150 % gesteigerte ­Produktionsleistung bei reduzierter Zykluszeit.

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Mit sechs Erodiermaschinen eines einzelnen Herstellers im Maschinenpark war JVD ­Engineering fest entschlossen, bei der Anschaffung einer neuen Erodiermaschine derselben Marke treu zu bleiben. Eine Vorführung der MV2400S NewGen durch den Mitsubishi Electric Partner ETG eröffnete dem Unternehmen jedoch zahlreiche Möglichkeiten, die der japanische Konzern bietet. Nachdem bereits zwei Erodiermaschinen durch eine MV2400S NewGen ersetzt wurden, berichtet das Unternehmen, warum Mitsubishi Electric von nun an die Marke der Wahl ist.

Als JVD Engineering Ltd. erfuhr, dass ihr Zulieferer für Erodiermaschinen plante, seinen Betrieb einzustellen, erkannte der ehrgeizige Geschäftsinhaber ­Matthew Abraham-Thomas die Gelegenheit und kaufte das Unternehmen, um es unter das Dach von JVD ­Engineering zu bringen. Als ein Betrieb, der kontinuierlich in neue Technologien investiert, erkannte JVD schon bald die Möglichkeit, die Produktivität durch Anschaffung eines Mitsubishi Electric MV2400S NewGen Erodiersystems von der ­Engineering Technology Group (ETG) zu steigern. Der 1991 gegründete Hersteller aus Leeds, England, der in Morley eine 1.800 m² große Produktionsstätte betreibt, investiert kontinuierlich und baute das Unternehmen von einer handwerklichen Maschinenwerkstatt zu einer vollwertigen CNC-Fertigung aus, seit Matthew Abraham-­Thomas das Unternehmen vom Voreigentümer übernahm. Zur Situation im Bereich der Funkenerosion kommentiert Abraham-Thomas: „Als unser EDM-Lieferant ankündigte, sein Betrieb aufzulösen, ergriffen wir die Chance, um die Kontinuität der Erodierdienstleistungen für unsere Kunden sicherzustellen. Die Entscheidung war einfach: Entweder wir kaufen das Unternehmen, um die Arbeiten selbst durchzuführen, oder wir verlieren Aufträge unserer bestehenden Kunden.“

„Das übernommene Unternehmen verfügte über sechs veraltete Erodiermaschinen, von denen lediglich drei für den täglichen Einsatz geeignet waren. Diese drei Maschinen haben wir zwar in unseren Betrieb übernommen, wollten jedoch technologisch einen Schritt nach vorne machen. Da die vorhandenen Erodiermaschinen alle vom selben Anbieter stammten, planten wir, in dieselbe Marke und Technologie zu investieren.“ Dies änderte sich, als Eric Tollet von ETG dem Unternehmen die Maschinen von Mitsubishi Electric vorstellte.

Geschäftsführer Abraham-Thomas erinnert sich: „Ich kenne Eric schon seit Jahren, und wir waren eigentlich fest entschlossen, eine andere Marke anzuschaffen, wurden aber von Eric überzeugt, uns Mitsubishi anzuschauen und einen Vorführtermin mit Scott Elsmere zu vereinbaren. Herr Elsmere führte uns mit Leidenschaft, Stolz und beeindruckendem Fachwissen eine Mitsubishi MV2400S NewGen vor. Das zeigte sich besonders deutlich, als er uns die Vorteile der Maschine erläuterte. Er hob jedoch nicht nur die positiven Aspekte hervor, sondern zeigte uns auch, wo Mitsubishi gegenüber seinen Mitbewerbern die Nase vorn hat, ohne dabei deren technische Schwächen in den Vordergrund zu stellen. Nachdem wir dann auch Vorführungen anderer Hersteller bekamen, wurden die Defizite der anderen Anbieter im Vergleich zu Mitsubishi deutlich, und unsere Entscheidung war gefallen.“

Im August wurde die Mitsubishi Electric MV2400S NewGen installiert, was für das 16 Mitarbeiter zählende Unternehmen deutliche Fortschritte mit sich brachte. Als Lohnfertiger stellt JVD Engineering Komponenten für eine Vielzahl von Industriezweigen aus einer breiten Palette von Materialien her. Obwohl die Funkenerosion derzeit nur einen kleinen Teil des Umsatzes ausmacht, ist sie für die Herstellung anspruchsvoller Komponenten und komplexer Bauteile wie Keilnuten mit sehr engen Toleranzen in Werkzeugstählen und anderen schwer zu bearbeitenden Materialien unerlässlich. Dieser kontinuierliche Durchsatz an komplexen Teilen erforderte früher die Inanspruchnahme von Erodierdienstleistungen durch Subunternehmer und führte schließlich zum Aufkauf eines ganzen Erodierbetriebs.

Mit Blick auf die Anschaffung der Mitsubishi Electric MV2400S ­NewGen ergänzt Abraham-Thomas: „Die Mitsubishi ist eine Maschine mit großräumigem Arbeitsbereich und einer Y-Achse von 400 mm im Vergleich zu 150 mm bei unseren bisherigen Maschinen. Dies brauchen wir, um größere Teile zu bearbeiten und um mehrere Teile auf der Maschine platzieren zu können, sodass wir ohne Unterbrechung simultan produzieren können. Die größere Stellfläche erforderte jedoch, dass wir zwei unserer älteren Erodiermaschinen ausrangieren mussten, um Platz für die Mitsubishi MV2400S NewGen zu schaffen. Da die alten Maschinen weder über die leistungsstarke und einfach zu bedienende Mitsubishi CNC-Steuerung noch über die automatische Drahtzuführung verfügten, war die neue Maschine auf Anhieb produktiver als die beiden ersetzten. Eine der alten Maschinen haben wir für den Fall der Fälle behalten – aber seit der Lieferung der Mitsubishi wurde die alte nicht einmal mehr eingeschaltet.“

Die Vorteile

JVD EngineeringWährend die alten Maschinen ihre besten Jahre bereits hinter sich haben, ist die neue Mitsubishi Electric MV2400S NewGen mindestens viermal produktiver als ihre Vorgänger. Wie Abraham-Thomas weiter ausführt: „Die Mitsubishi MV2400S NewGen ist viermal so schnell wie unsere vorherigen Maschinen. Kürzlich haben wir einen Nachbestellungsauftrag abgeschlossen, bei dem die Erodierzeit 38 Stunden betrug, während die Mitsubishi jetzt weniger als 16 Stunden benötigt. Obwohl die Zykluszeit für dieses Teil um mehr als 60 bis 70 % reduziert wurde, ist es vor allem die Zeit abseits der Bearbeitung, die den Unterschied ausmacht. Früher musste ein Bediener die Maschine ständig im Auge behalten und häufig den Draht neu einfädeln, wodurch wertvolle Bearbeitungszeit verloren ging und übermäßig viele Arbeitsstunden anfielen. Mit der automatischen Drahteinfädelung der Mitsubishi wird das Teil eingespannt, um anschließend einfach ein fertiges Teil entnehmen zu können, ohne eingreifen zu müssen.“

Während die Bearbeitungsdauer drastisch reduziert wurde, sind es die Nebenzeiten, die sich für JVD ­Engineering besonders auszahlen. Durch die Integration von Mitsubishi Electric Technologien wie Corehold, E-Packs und D-Cubes ist das Erodieren so benutzerfreundlich wie nie zuvor. Die intuitive Bedienung erfolgt über den großen Bildschirm mit moderner Gestensteuerung für mehr Komfort, während die konfigurierbare Benutzeroberfläche freie Anordnung wichtigster Funktionen der täglichen Arbeit ermöglicht. Mit einer Schritt-für-Schritt-Dialogführung wird der Anwender durch den gesamten Prozess von der Programmierung bis hin zum Start der Bearbeitung geführt. Auf einen Blick sind Bearbeitungsstatus, verstrichene Fertigungszeiten, Wartungszustand und viele weitere Daten ersichtlich. Bei der Vorbereitung anstehender Aufträge unterstützen Übersichten über verbleibenden Draht, Status der Filterkartuschen, Deionisationsharz und weitere Parameter. So werden Ausfälle durch endliche Verbrauchsmaterialien oder Verschleißteile vermieden und Maschinenlaufzeiten optimiert. Die kompletten Maschinendokumentationen inklusive Wartungsanweisungen sind zudem in Form von Bildern und 3D-Darstellungen abrufbar.

Zu den Verbesserungen, die die neue Maschine mit sich bringt, ergänzt Matthew: „Bei den alten Maschinen mussten wir sämtliche Schneidparameter manuell eingeben. Bei der Mitsubishi laden wir einfach die DXF-Datei des Werkstücks und geben die Materialart, die Stärke und den zu schneidenden Bereich ein und das System simuliert den Verfahrweg sowie die idealen Schnittwerte – so leicht geht das. Dies funktioniert bemerkenswert schnell und einfach; und sobald das System die Simulation durchgeführt hat, wird eine präzise Zykluszeit ausgegeben, sodass wir unseren Kunden ein passgenaues Angebot erstellen können. Durch die Möglichkeit, in kürzester Zeit eine exakte Offerte erstellen zu können, erhöht sich das Vertrauen in unser Unternehmen, und wir konnten dadurch bereits eine gesteigerte Anzahl von Aufträgen sowohl von neuen als auch Bestandskunden verzeichnen.“

Matthew Abraham-Thomas mit seiner Mitsubishi Electric MV2400S NewGen

Matthew Abraham-Thomas mit seiner Mitsubishi Electric MV2400S NewGen

Die Maschine ist schneller und smarter als all unsere anderen, verbraucht weniger Draht und weniger Strom – sie erweist sich als wirklich außerordentlich clever.

Matthew Abraham-Thomas, Geschäftsführer

„Die intuitiv zu bedienende Software zeigt uns sowohl die Betriebsstunden als auch die voraussichtliche Restlaufzeit aller Verbrauchsmaterialien an und – was noch deutlich beeindruckender ist – berechnet die Restlaufzeit sämtlicher Maschinenkomponenten auf Grundlage der Betriebsstunden für eine vorausschauende Wartung. Die Maschine ist schneller und smarter als all unsere anderen, verbraucht weniger Draht und weniger Strom – sie erweist sich als wirklich außerordentlich clever.“

JVD„Die Maschine hat noch eine Reihe weiterer Vorzüge, die uns tagtäglich begeistern. Kürzlich mussten wir eine hydraulische Ventilführung mit 15-Grad-Konus produzieren. Die Erodierarbeiten dieser Charge über insgesamt vier Teile mussten wir zuvor für 920 EUR pro Teil extern vergeben, da wir nur schwer geeignete Zulieferer finden konnten. Heute können wir diese Arbeiten in-house auf der Mitsubishi ­durchführen. Die Einsparung von Zulieferkosten ist einer der Gründe, warum sich die Maschine für unser Unternehmen auszahlt. Wir könnten mit der Maschine, ihren Funktionen, dem fachkundigen Service und der Unterstützung durch Scott Elsmere sowie dem gesamten ETG-Team kaum zufriedener sein“, so ­Matthew abschließend.

Wir könnten mit der Maschine, ­ihren Funktionen, dem fachkundigen Service und der Unterstützung durch Scott Elsmere sowie dem gesamten ETG-Team kaum zufriedener sein.
Matthew Abraham-Thomas, Geschäftsführer

 

JVD Engineering Ltd.

Gründungsjahr
1991

Geschäftsführer
Matthew Abraham-Thomas

Anzahl Beschäftigte
16

Kerngeschäft
Zulieferer für Teilefertigung

Kontakt

Fountain St, Morley
Leeds LS27 0AA
Vereinigtes Königreich

Tel: +44 (0) 113 275 1414
Fax: +44 (0) 113 275 1313

sales@jvdengineering.co.uk
accounts@jvdengineering.co.uk

www.jvdengineering.co.uk

Mitsubishi Electric ­Vertriebspartner
Vereinigtes Königreich

Engineering Technology Group (ETG)
Wellesbourne Distribution Park
Unit 16
Loxley Road
Wellesbourne
Warwickshire CV35 9JY
Vereinigtes Königreich

Tel: +44 (0) 1926 818 418

sales@engtechgroup.com

www.engtechgroup.com

 

 

JVD Historie

JVD, ursprünglich Joint Vehicle ­Development Engineering Ltd, wurde 1991 als kleine Werkstatt in Leeds, England gegründet. Das Unternehmen begann mit der Herstellung und dem Einbau von Nachrüstsätzen für druckluftunterstützte Servolenkungen, wie sie in Nutzfahrzeugen eingesetzt werden. Als das Unternehmen expandierte, wurden die Technologien, die man ursprünglich für die Servolenkung entwickelt hatte, zunehmend in weiteren Bereichen eingesetzt, was zu einem beschleunigten Unternehmenswachstum führte. Die Anfangsbuchstaben des Unternehmens wurden als Markenname gewählt, während sich der Betrieb in einer moderneren Umgebung ansiedelte und seine Investitionen in hochmoderne Ausrüstung fortführte, um weiter expandieren zu können. Heute ist das Unternehmen einer der modernsten, flexibelsten, vielseitigsten und zuverlässigsten Fachbetriebe in ganz Leeds.

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