52 Jahre, 52 Mitarbeiter. Und immer auf Draht.

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52 Jahre, 52 Mitarbeiter. Und immer auf Draht.

„Wir fertigen fast alles, außer Treppengeländer“, so beschreibt Dominic Janoschka, Geschäftsführer der Alois Maibaum Metallbearbeitung GmbH, scherzhaft das Leistungsspektrum seines Unternehmens. Das seit über 50 Jahren inhabergeführte Familienunternehmen für Metallbearbeitung produziert eine reiche Palette von Baugruppenteilen. Mit einem modernen, breit aufgestellten Maschinenpark kann Maibaum schnell auch auf außergewöhnliche Kundenwünsche eingehen und enge Terminvorgaben einhalten. Mit ihrer jüngsten Investition in eine Mitsubishi Electric MV4800S NewGen unterstreicht das Unternehmen seinen Qualitätsanspruch.

Stefan Menke (links) und Dominic Janoschka (rechts) vor der neuesten Erwerbung – der Mitsubishi Electric Drahterodiermaschine MV4800S NewGen.

Stefan Menke (links) und Dominic Janoschka (rechts) vor der neuesten Erwerbung – der Mitsubishi Electric Drahterodiermaschine MV4800S NewGen.

Es gibt vielleicht innovativere Kompetenzbeschreibungen von Unternehmen, aber ‚Qualität aus Tradition‘ beschreibt uns einfach perfekt. Unsere Kunden können von uns erwarten, dass wir ein Höchstmaß an Qualität schnell zu marktorientierten Preisen liefern. Wir fertigen Baugruppen und komplexe Einzelteile in unterschiedlichen Losgrößen.
Dominic Janoschka, Geschäftsführer der Alois Maibaum Metallbearbeitung GmbH

Stefan Menke, Leiter Erodiertechnik der Alois Maibaum Metallbearbeitung GmbH

Stefan Menke, Leiter Erodiertechnik der Alois Maibaum Metallbearbeitung GmbH

„Es gibt vielleicht innovativere Kompetenzbeschreibungen von Unternehmen, aber ‚Qualität aus Tradition‘ beschreibt uns einfach perfekt“, erläutert Janoschka. „Unsere Kunden können von uns erwarten, dass wir ein Höchstmaß an Qualität schnell zu marktorientierten Preisen liefern. Wir fertigen Baugruppen und komplexe Einzelteile in unterschiedlichen Losgrößen.“ Die Kunden schätzen vor allem die große Fertigungstiefe. Mit seinem Maschinenpark kann das Unternehmen alle Bearbeitungen abdecken, die seine Kunden im Maschinen- und Werkzeugbau nachfragen. Zu den angebotenen Fertigungsverfahren gehören das Fräsen, Drehen, Drahtschneiden, Schleifen und das CNC-Drehen mit Gegenspindel und Y-Achse plus Stangenlader.

Wir konnten mit der zweiten und dritten Maschine vom ersten Tag an voll produzieren. Überzeugt hat uns bei den Mitsubishi-Maschinen auch die Softwareanbindung an unser VISI-System. Die Arbeitsvorbereitung läuft komplett am PC.
Stefan Menke, Leiter Erodiertechnik der Alois Maibaum Metallbearbeitung GmbH

Vertriebsbüro eröffnet

Dominic Janoschka, Geschäftsführer der Alois Maibaum Metallbearbeitung GmbH

Dominic Janoschka, Geschäftsführer der Alois Maibaum Metallbearbeitung GmbH

Alois Maibaum hat das Unternehmen 1970 gegründet. „Zum 52-jährigen Firmenjubiläum beschäftigen wir 52 Mitarbeiter“, freut sich Janoschka. „An unseren zwei Standorten in Kirchlengern läuft unsere Fertigung. Hier drehen, fräsen, erodieren und schleifen wir Metall und seit einigen Jahren auch hochwertige Kunststoffteile.“ Um sich zukunftssicher aufzustellen, hat Maibaum vor zwei Jahren ein Vertriebsbüro in Hannover gegründet. „Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir keinen eigenen Vertrieb. Die Kunden sind zu uns gekommen, haben unsere Arbeiten gesehen und uns vertraut“, berichtet Geschäftsführer Janoschka. „Wir haben einfach durch unsere Qualität über die Jahre sukzessive einen Kundenstamm aufgebaut.“ Aufgrund der Größe und den selbst gesteckten Zielen ist nun aber eine aktive Akquisition wichtig, um das Unternehmen weiterzuentwickeln.

Die Kunden liefern die Daten und legen die Bearbeitungspräzision fest.

Die Kunden liefern die Daten und legen die Bearbeitungspräzision fest.

Das neue Vertriebsbüro hat weitere Aufgaben, die über den reinen Vertrieb hinausgehen. Maibaum hat zwar einen umfassenden Maschinenpark mit einer großen Fertigungstiefe. „Aber neue Aufgaben erfordern auch neue Verfahren“, erläutert Janoschka. Um den Kunden weiterhin einen Rundumservice mit innovativen Bearbeitungen bieten zu können, sind neue, zuverlässige Kooperationspartner gefragt. Für die Suche und die Koordination dieser Partner ist das Hannoveraner Büro zuständig. Mit den ersten Kooperationspartnern konnte Maibaum sein Angebotsspektrum im Bereich Drehen erweitern. „Bislang waren wir im Drehbereich auf Werkstücke bis zu einem Meter limitiert. Mit unseren neuen Partnern haben wir so gut wie keine Grenzen und können fast alle Drehaufträge bearbeiten“, berichtet Janoschka stolz.

Breit aufgestellte Fertigung

Seit der Gründung hat sich Maibaum auf die Fertigung konzentriert. „Für die Konstruktion sind unsere Kunden zuständig, wir sind die Fertigungsspezialisten“, weiß Janoschka. „Alle Aufträge werden ausschließlich nach den Daten der Kunden gefertigt.“ Die Kunden kommen aus allen Branchen. So vertrauen unter anderem Unternehmen aus dem Maschinenbau, der Automobilindustrie, der Medizintechnik und dem Werkzeugbau der Qualität von Maibaum.

Mit unseren neuen Partnern haben wir so gut wie keine Grenzen und können fast alle Drehaufträge bearbeiten.

Mit der MV4800R lassen sich konische Werkstücke bis zu 15 Grad sehr genau ohne Zusatzachsen schneiden.

Mit der MV4800R lassen sich konische Werkstücke bis zu 15 Grad sehr genau ohne Zusatzachsen schneiden.

Das Produktprogramm ist breit gefächert. Dazu gehören die Einzelteilfertigung des klassischen Werkzeugbaus, die Fertigung von Dreh- und Frästeilen in Kleinserien und Serien in einer Größenordnung von 500.000 Stück pro Jahr. „Fester Bestandteil unserer Kleinserienfertigung ist die Erodiertechnik“, ergänzt Stefan Menke, Leiter Erodiertechnik bei Maibaum. „Für einen Kunden schneiden wir seit einigen Jahren Nutbuchsen. Beim ersten Auftrag waren es rund 100 Buchsen, die wir geschnitten haben. Mittlerweile liegt das Auftragsvolumen ein wenig höher, und wir haben allein im ersten Quartal des Jahres schon 70 Buchsen geschnitten.“

Baugleiche Maschinen bringen Vorteile

Seit Anfang dieses Jahres sind sechs Drahterodiermaschinen bei Maibaum im Einsatz, zwei Mitsubishi Electric MV2400R und seit März 2022 eine MV4800S NewGen. Über 25 Jahre nutzte das Unternehmen Maschinen verschiedener Hersteller im Erodierbereich. Erst 2014 hat die erste Mitsubishi Electric Maschine, eine MV2400R, den Betrieb bei Maibaum aufgenommen. „Beim Kauf der ersten Maschine“, erzählt Menke, „hat uns Mitsubishi preislich überzeugt und technisch war sie okay.“

Technische Daten

Erodiertechnik

  • Verfahrwege bis 1.000 mm
  • Aufspanngröße bis 1.400 mm
  • Gewichte bis 4 Tonnen
  • Konik bis 15°
  • Schneidhöhe bis 500 mm
  • Feinstbearbeitung bis 0,1-mm-Draht
  • Standarddurchmesser 0,25 mm

Drehen

  • Durchmesser: 900 mm bis 6 m Länge

Fräsen

  • Werkstückgrößen 700 x 700 x 2600 mm
Komplexe Konturen mit hoher Oberflächengüte

Komplexe Konturen mit hoher Oberflächengüte

Inzwischen hat das Unternehmen die Vorteile von baugleichen bzw. ähnlichen Maschinen erkannt. Die Steuerungen der drei Maschinen arbeiten gleich. So reduziert sich die Einarbeitungszeit auf ein Minimum. „Wir konnten mit der zweiten und dritten Maschine vom ersten Tag an voll produzieren“, bestätigt Menke. „Überzeugt hat uns bei den Mitsubishi-Maschinen auch die Softwareanbindung an unser VISI-System. Die Arbeitsvorbereitung läuft komplett am PC.“ Die Daten werden anschließend auf die Maschinen übertragen, was einwandfrei funktioniert.

Einfädeln läuft perfekt

Reiche Palette an Baugruppenteilen.

Reiche Palette an Baugruppenteilen.

Besonders hervorheben will Menke die Einfädelfunktion der Maschinen. „Sie findet auch 0,5 Millimeter kleine Löcher zuverlässig in der Platte“, betont Menke. „Wir können uns darauf verlassen, dass die Jobs, die wir abends starten, am nächsten Morgen erledigt sind.“ Dem Leiter Erodiertechnik sind auch ein guter Service und eine schnelle Ersatzteilversorgung wichtig. Denn Verschleißteile müssen regelmäßig ersetzt werden, um den Betrieb der Maschinen sicherzustellen. Und Verschleiß- und Ersatzteile sind in der Regel teuer. „Aber bei Mitsubishi stimmt der Preis“, so Menke. „Da schaut man auf die Rechnung und sagt, es ist angemessen.“

Verschiedene Drähte und ihre Laufzeiten

Dem erfahrenen Blick von Stefan Menke entgeht nichts.

Dem erfahrenen Blick von Stefan Menke entgeht nichts.

Als Lohnerodierer mit sechs Drahtschneidemaschinen ist Maibaum in der Lage, sehr schnell und flexibel auf fast alle Anfragen zu reagieren. Werkstücke können bis zu einer Höhe von 500 Millimeter geschnitten werden. „Ein wesentlicher Punkt bei den Betriebskosten ist der Drahtverbrauch, den wir immer im Blick haben“, erläutert Menke, „Dazu gehört auch der Test von verschiedenen Drähten.“ Mit der neuen Mitsubishi Electric MV4800S NewGen hat Menke die Werkstückbearbeitung mit einem klassischen Messingdraht und einem beschichteten Draht verglichen. „Im Vorfeld“, so der Leiter der Erodiertechnik, „haben wir die Maschinen gewartet, sodass alle Parameter wirklich für einen Test auf null gesetzt waren. Wir haben die Kontakte erneuert, die Maschinen komplett gereinigt und neue Filter eingesetzt.“

Für die Testschnitte hat Menke Arbeiten an einer Nutbuchse ausgewählt. Solche Arbeiten stehen bei Maibaum regelmäßig an. Geschnitten mit einem klassischen Messingdraht war der Auftrag auf der MV2400R nach rund zwölf Stunden erledigt. Beim Einsatz von einem beschichteten Draht auf derselben Maschine reduzierte sich die Bearbeitungszeit um 30 Prozent. „Um die Leistung der neuen MV4800S NewGen zu testen, haben wir das Werkstück mit den gleichen Materialien geschnitten. Mit beschichtetem Draht hatte die MV4800S NewGen den Job nach sieben Stunden erledigt.“

Bei Mitsubishi Electric stimmt der Preis.

Die Schnittqualität aller Schnitte wurde untersucht und der Drahtverbrauch gemessen. Alle Nutbuchsen waren in der gewünschten Qualität gefertigt und beim Drahtverbrauch wurden keine nennenswerten Unterschiede festgestellt. „Die Schnitte auf der MV2400R haben wir mit 0,25-Millimeter-Draht und die Schnitte auf der MV4800S NewGen mit einem 0,3-Millimeter-Draht gefahren. Der beschichtete Draht hat bei uns den Beinamen ‚Turbodraht‘ bekommen und gute Chancen zum Standarddraht zu werden.“ „Einen Unterschied will ich aber nicht unterschlagen“, so Menke. „Die Schnitte auf der MV2400R haben wir mit 0,25-Millimeter-Draht und die Schnitte auf der MV4800S NewGen mit einem 0,3-Millimeter-Draht gefahren. Der beschichtete Draht hat bei uns den Beinamen ‚Turbodraht‘ bekommen und gute Chancen zum Standarddraht zu werden.“

Unternehmen im Profil

Name und Sitz des Unternehmens:
Alois Maibaum
Metallbearbeitung GmbH
Deutschland

Mitarbeiterzahl:
52

Gründungsjahr:
1970

Vertreten durch:
Christian Maibaum
Dominic Janoschka

Kontakt

Alois Maibaum
Metallbearbeitung GmbH
Wallücker Bahndamm 12
32278 Kirchlengern
Deutschland

Tel +49 (0)5223 793770
Fax +49 (0)05223 74288

info@maibaum-gmbh.com
www.maibaum-gmbh.com

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