Angebot sinnvoll ausbauen. Drahterodieren in der Serienfertigung.

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Angebot sinnvoll ausbauen. Drahterodieren in der Serienfertigung.

Angebot sinnvoll ausbauen. Drahterodieren in der Serienfertigung.

Was macht den Erfolg eines familiär geführten Lohnfertigers aus? Er muss sich konsequent an den Kundenwünschen orientieren und dabei innovativ sein. Als es um die Komplettbearbeitung kleiner Präzisionsteile für die Elektronikindustrie ging, hat Huber im schweizerischen Besenbüren kurzerhand sein Fertigungsspektrum mit einer Drahterodiermaschine MV1200S mit B-Achse erweitert.

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Angebot sinnvoll ausbauen. Drahterodieren in der Serienfertigung.

Innovative Technik zum Nutzen der Kunden.

Felix Huber, der bei Huber Präzisionsmechanik AG die Geschäfte führt, ist ein Familienmensch. Deshalb stützt sich sein Betrieb allein auf die Familie. Neben ihm programmieren, bedienen und bestücken seine Ehefrau Olivia und sein Sohn Daniel inzwischen elf Drehautomaten. Hinzu kommt für einige Stunden täglich eine Mitarbeiterin aus der Nachbarschaft. In einer modernen, lichten Halle produziert Huber Präzisionsteile vorwiegend für die Elektronikindustrie. Dabei geht es vor allem um Drehteile in Losgrößen zwischen 150 und 500 Werkstücke, meist als Wiederholaufträge. Die Abmessungen der Werkstücke reichen von zwei bis drei Millimetern bis zu einigen Zentimetern Durchmesser und Länge. Gefertigt werden sie überwiegend von der Stange auf Swiss-Type-Drehautomaten mit einer Vielzahl Linearwerkzeugen. Huber verfügt inzwischen aber auch über moderne Drehzentren mit angetriebenen Werkzeugen und Fräseinheiten. Der künftige Inhaber und Geschäftsführer in zweiter Generation, Daniel Huber, hebt hervor, dass er sich stets an aktueller Technik orientiert. „Wenn wir im Markt weiterhin bestehen wollen, müssen wir unsere Fertigungsmöglichkeiten fortlaufend hinterfragen. Wir benötigen zwar nicht den ’letzten Schrei‘ und laufen nicht jedem Trend hinterher. Aber wir informieren uns ständig, welche innovativen Technologien wir zum Nutzen unserer Kunden sinnvoll einsetzen können“, führt er weiter aus.

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Weitertaktung des Bauteils um 10° dank der hochwertigen B-Achse

Schnell stand für uns fest, dass wir die Maschinen von Mitsubishi Electric bevorzugen.

So kam es auch zur Investition in eine Drahterodiermaschine MV1200S mit B-Achse. Für Huber war das zunächst vollkommenes Neuland. Aufgrund von Anfragen für Präzisionsteile mit kleinsten Nuten und hohen Oberflächengüten, so berichtet Felix Huber, stieß die bewährte Technik auf den Drehzentren an ihre Grenzen. Er wollte dennoch seinen Kunden eine Lösung bieten. Deshalb befassten er und sein Sohn sich mit geeigneten Technologien und stießen direkt auf das Drahterodieren. Um flexibel zu sein und sich das erforderliche Know-how anzueignen, wollte Huber in eine eigene Drahterodieranlage investieren. „Schnell stand für uns fest, dass wir die Maschinen von Mitsubishi Electric bevorzugen. Sie sind sehr solide. Beratung und Service in Verbindung mit dem regionalen Vertriebspartner schafften für uns direkt das nötige Vertrauen. Die Software ist komfortabel, bedienerfreundlich und leicht zu erlernen. Besonders überzeugte uns das Natural User Interface. Zudem bekamen wir problemlos die Ausstattung, die wir für das aktuell zu fertigende Werkstück benötigen. Musterteile bestätigten, dass die vom Kunden geforderten Genauigkeiten eingehalten werden“, erläutert Daniel Huber.

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Felix Huber GeschäftsführerHuber Präzisionsmechanik AG

Dieser Erfolg steht sicher im direkten Zusammenhang mit unserer familiären Orientierung. Denn Vertrauen und Zuverlässigkeit zählen für uns zu unverrückbaren Werten, die natürlich auch bei all unseren geschäftlichen Verbindungen gelten.

Neue Technologie schnell integriert

Als ein Beispiel für die inzwischen sehr erfolgreiche und zuverlässig in Serien arbeitende Fertigung auf der MV1200S zeigt Huber ein nur etwa 4 mm im Durchmesser messendes und 3 mm langes Elektronikbauteil. Die Scheibe wird zunächst vorgedreht. Anschließend sind in axialer Richtung 36 radial über den Durchmesser laufende, etwa 0,5 mm tiefe und nur 0,3 mm breite Nuten einzubringen. Dank der hochwertigen B-Achse, die für jede Nut das Bauteil um exakt 10° weitertaktet, gelingt dies auf der MV1200S problemlos. Wegen der hohen Erodiergeschwindigkeiten arbeitet Huber dabei auch wirtschaftlich. Er hebt auch die Zuverlässigkeit der Maschine hervor. „Einen Ausfall während der Produktion eines Fertigungsloses, das etwa 100 Bauteile umfasst, können wir uns kaum leisten. Denn damit wäre unser gesamtes Geschäftskonzept in Gefahr. Wir liefern unseren Kunden flexibel und zuverlässig innerhalb kürzester Lieferfristen die aktuell benötigten Losgrößen an Werkstücken“, fasst Felix Huber zusammen.

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Daniel Huber Geschäftsführer in zweiter Generation Huber Präzisionsmechanik AG

So gelang es mit der MV1200S, das spezielle Verfahren Drahterodieren innerhalb von nur vier Wochen in unsere Fertigungsabläufe zu integrieren. Wir können seitdem produktiv und wirtschaftlich arbeiten und für unsere Kunden ein deutlich erweitertes Spektrum an Bearbeitungsmöglichkeiten realisieren.

Innerhalb weniger Monate hat sich die Auswahl der erfolgreich mit Draht erodierten Bauteile erheblich vergrößert. Darunter befinden sich beispielsweise nadelförmige, zylindrische, etwa 50 mm lange Bauteile mit 5 mm Durchmesser. Radial werden ein oder zwei rechteckige Durchbrüche erodiert.

Technik und Natur versöhnen: Familie Huber will künftig den Eigenbedarf an Strom für den Fertigungsbetrieb aus einer batteriegepufferten Solaranlage decken.

Technik und Natur versöhnen: Familie Huber will künftig den Eigenbedarf an Strom für den Fertigungsbetrieb aus einer batteriegepufferten Solaranlage decken.

Neue Technologie schnell integriert.

Selbst diese relativ komplexen Bauteile bereiteten Daniel Huber trotz der für ihn bis dato unbekannten Technologie kein Kopfzerbrechen. Wie er bestätigt, war das von Mitsubishi Electric angebotene Training sehr lehrreich und ausführlich. Zudem arbeitete die Drahterodiermaschine nach dem Aufstellen in der Werkhalle bereits nach einem Tag Inbetriebnahme in allen Funktionen genau und zuverlässig. „Mit dem ersten Training über Grundlagen der Software und der Technologie fiel es mir leicht, mich in die besonderen Verfahrensmerkmale und die spezifischen Funktionen der Anlage einzuarbeiten. So gelang es mit der MV1200S, das spezielle Verfahren Drahterodieren innerhalb von nur vier Wochen in unsere Fertigungsabläufe zu integrieren. Wir können seitdem produktiv und wirtschaftlich arbeiten und für unsere Kunden ein deutlich erweitertes Spektrum an Bearbeitungsmöglichkeiten realisieren. Sicher hat die sehr bedienerfreundlich ausgelegte Programmier- und Steuerungssoftware großen Anteil an dieser schnellen und unproblematischen Integration in unser Umfeld“, führt Daniel Huber aus.

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Flexible and reliable within tight deadlines.

Von der Idee zum anerkannten Lohnfertiger

Begonnen hat alles im Jahr 1986. Wie Huber berichtet, wollte er einfach nur sein eigener Chef sein. Deshalb begann er mit zwei Drehmaschinen in seiner Garage. Glückliche Umstände förderten sein Vorhaben. Denn sein damaliger Chef – Huber arbeitete noch als Industriemechaniker an einem Lehrenbohrwerk – bot ihm genügend Freiraum. So startete das junge Unternehmen Huber als Lohnfertigung in Teilzeitbeschäftigung.

Wir wollen immer ein reiner Familienbetrieb sein.

Huber erfreute sich rasch einer zunehmenden Anzahl an Kunden. Bereits nach fünf Jahren zog der Lohnfertiger in eine größere Werkstatt um. „Schon damals war klar, dass wir immer ein reiner Familienbetrieb sein wollen“, sagt Huber. „Unser Credo war stets, Qualität zur höchsten Zufriedenheit unserer Kunden zu liefern. Und das ist uns über all die Jahre gelungen. Dieser Erfolg steht sicher im direkten Zusammenhang mit unserer familiären Orientierung. Denn Vertrauen und Zuverlässigkeit zählen für uns zu unverrückbaren Werten, die natürlich auch bei all unseren geschäftlichen Verbindungen gelten“, erläutert Huber. So kam es, dass Huber Präzisionsmechanik AG allein aufgrund von Empfehlungen seiner bestehenden Klienten immer wieder neue Kunden gewann und somit zur heutigen Bedeutung für die Region wachsen konnte.

Qualität zur höchsten Zufriedenheit unserer Kunden.

Wichtige Innovationen für die nahe Zukunft sieht Felix Huber in einem umfassenden Energiekonzept für sein Unternehmen. „Wir fühlen uns der Umwelt und den nachfolgenden Generationen in unserem Heimatland stark verpflichtet. Deshalb haben wir geplant, unseren Fertigungsbetrieb weitgehend autark mit Energie zu versorgen. Wir werden mit Hilfe einer Solaranlage und der entsprechenden Steuerungstechnik künftig unseren elektrischen Strom weitgehend selbst erzeugen und einen großzügigen Stromspeicher installieren. Vorgesehen ist zudem, dass wir den dabei entstehenden Überschuss ins öffentliche Netz einspeisen und nur in Ausnahmefällen einen zusätzlichen Bedarf aus dem öffentlichen Netz beziehen“, beschreibt Huber seine Pläne. Die ressourcenschonende Konzeption der modernen Drahterodieranlage von Mitsubishi Electric mit dem einzigartigen Long Life System und das integrierte Energiemanagement liegen insofern ganz auf seiner Linie.

Unternehmen zeigen Profil

Name und Sitz des Unternehmens:
Huber Präzisionsmechanik AG
Schweiz

Gründungsjahr:
1986

Geschäftsführer:
Felix Huber

Mitarbeiterzahl:
Drei Familienmitglieder und eine externe Beschäftigte

Kerngeschäft:
Auftragsfertigung für Präzisionsteile in kleinen und mittleren Serien überwiegend für die Elektronikindustrie

Kontakt

Huber Präzisionsmechanik AG
Chälistrasse 6
5627 Besenbüren
Schweiz

Tel +41 56 6222662
Fax +41 56 6227178

info@hpme.ch
www.hpme.ch

Profis zeigen Profil: Felix Huber

Interview

Was macht Ihren Erfolg aus?

Flexibilität für kurze Lieferfristen, Zuverlässigkeit für anhaltendes Vertrauen, höchste Qualität der gefertigten Bauteile.

Was steht für Sie als Lohn- und Auftragsfertiger hinter dem Begriff Innovation?

Aktuelle Technologien zum Vorteil für unsere Kunden einsetzen und sinnvoll nutzen.

Wie verwirklichen Sie Innovationen?

Wir befassen uns ausführlich mit den jeweiligen Techniktrends, wählen aber mit Bedacht die für uns sinnvollen und vertrauenswürdigen Technologien und Maschinen aus.

Worin sehen Sie die treibende Kraft für den Erfolg Ihres Unternehmens?

In der Zufriedenheit unserer Kunden – gute Leistungen werden weiterempfohlen, das ist für uns das beste Marketing.

Welche Projekte haben Sie für die Zukunft?

Wir wollen unseren elektrischen Strom mit Solaranlagen selbst erzeugen und damit einen wichtigen Beitrag leisten, um Ressourcen und Umwelt zu schonen.

Welches sind Ihre Schwächen?

Nur sehr ungern sagen wir mal ‚Nein‘. Auch wenn die Terminsituation schwierig ist, wollen wir für unsere Kunden uneingeschränkt Bestleistungen bieten.

Wie schaffen Sie einen Ausgleich zu den beruflichen Herausforderungen?

Wir betreiben parallel eine extensiv ausgerichtete Landwirtschaft mit Mutterkuhhaltung. Der Umgang mit Tieren und der Natur ‚erdet‘.

Wie sichern Sie den Fortbestand Ihres Familienunternehmens?

Mit Daniel Huber ist die zweite Generation bereits voll integriert, die im Sinne des Gründers den Betrieb fortführt.

Felix Huber

Geschäftsführer
Huber Präzisionsmechanik AG

Felix Huber GeschäftsführerHuber Präzisionsmechanik AG

Felix Huber Geschäftsführer Huber Präzisionsmechanik AG

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