Präzision und technisches Know-how mit einer ausgezeichneten Dienstleistung zu verbinden, ist täglich die Motivation von Peter Müller, Geschäftsführer der esm Erodier-Service-Müller GmbH. Ihm ist es wichtig, mit seiner Arbeit einen spürbaren Mehrwert für seine Kunden zu schaffen. Daher gilt es immer wieder, den Maschinenpark entsprechend der Kundenwünsche zu optimieren. Auf der Wunschliste des Unternehmers stand eine Erodiermaschine, die auch Werkstücke jenseits von 300 Millimeter perfekt schneidet. Fündig geworden ist esm bei Mitsubishi Electric. Durch ihre hohe Qualität, ihre Bedienfreundlichkeit und eine Schnitthöhe von 425 Millimetern konnte die Mitsubishi Electric MV2400RZ+ Connect überzeugen.
Wolfgang Müller gründete 1989 das Unternehmen. Seine langjährige Erfahrung im Bereich der Senk- und Drahterodiertechnik war eine solide Basis für den Schritt in die Selbstständigkeit und sicherte auch langfristig den Erfolg des Unternehmens. Innerhalb weniger Jahre wuchs der Maschinenpark der esm Erodier-Service-Müller GmbH von einer auf zehn Maschinen und die Produktionsfläche vergrößerte sich rasch auf 350 Quadratmeter.
Mit zunehmend neuen Kunden und größeren Aufträgen stieß esm 2015 am Unternehmenssitz in Kronberg an seine Grenzen. Für ein weiteres Wachstum mit neuem Personal und neuen Maschinen fehlte der Platz. Gleichzeitig stand die Übergabe der Firmenleitung an Peter Müller, den Sohn des Unternehmensgründers, an.
„Ich habe mir bei der Übernahme der Firma viele Gedanken gemacht und habe mir ganz genau angeschaut, wie mein Vater die Firma in 25 Jahren erfolgreich aufgebaut hat“, erläutert Peter Müller, „und habe dann den Fokus auf Service und die Kundenbetreuung ganz oben auf die Agenda gesetzt.“ Die Kunden werden von Anfang an bis zur Übergabe der Arbeiten umfassend beraten und bei Fertigstellung des Auftrags sofort informiert. Peter Müller ist es wichtig, seine Kunden ganzheitlich in die Dienstleistung einzubetten. „Dazu gehört auch, dass wir innerhalb von 24 Stunden ein Angebot erstellen“, so Müller. Vor Beginn der Arbeiten legt esm zusammen mit dem Kunden die Bearbeitungsschritte fest, so dass auch der Kunde die Möglichkeit hat, auf Besonderheiten seiner Werkstücke hinzuweisen. „Wir bekommen oft Teile, die bereits umfassend vorbearbeitet sind“, berichtet Müller. „Dann stecken in dem Werkstück oft schon viele Tausend Euro, die der Kunde bereits in die Vorfertigung investiert hat. Wir sind sehr fokussiert, diese Bearbeitungsleistung zu sehen und damit entsprechend sorgfältig umzugehen.“ Ein Auftrag endet bei esm nicht mit der Auslieferung oder der Rechnung. Für Peter Müller ist ein guter Aftersales-Service mit einem Zufriedenheitscheck ein fester Bestandteil eines jeden Auftrags.
Seit der Gründung konzentriert sich esm ausschließlich auf das Erodieren. Nicht zuletzt durch seine jahrzehntelange Erfahrung ist das Unternehmen ein gefragter Partner in der Branche. Als Lohnfertiger bietet esm das komplette Bearbeitungsspektrum von der Draht- über Senk- bis hin zur Bohr- und Mikroerosion an. So fertigt das Unternehmen für klassische Werkzeug- und Formenbauer komplett hart erodierte Werkstücke und feinmechanische Bauteile mit hohen Präzisionsanforderungen. Kunden aus der Medizin- und Messtechnik wissen das umfassende Know-how in der erosiven Bearbeitung von Sondermaterialien wie Siliciumcarbid, Hartmetall, Titan, Tantal und Platiniridium zu schätzen.
Für Müller ist auch die Zusammenarbeit mit Forschungsinstituten, Unternehmen der Präzisions- und Mikrotechnik sowie Start-ups sehr wichtig. „Sie gehören meist nicht zu den umsatzstarken A-Kunden. Mit ihren zum Teil herausfordernden Aufträgen und komplexen Anforderungen bereichern sie aber unser Know-how und erweitern unseren Denkhorizont“, erläutert Müller. „Für uns steht dabei das Endprodukt und der Weg, möglichst kosteneffizient zum bestmöglichen Ergebnis zu gelangen, im Mittelpunkt.“
„Nachhaltigkeit ist aktuell ja in aller Munde“, wundert sich Peter Müller. „In unserem Unternehmen praktizieren wir das bereits seit zehn Jahren sehr erfolgreich. Unter anderem sind wir schon damals zu einem Ökostromanbieter gewechselt. Zu dem Zeitpunkt war das in der Industrie noch sehr ungewöhnlich.“ Das Unternehmen ist offensiv mit dieser Strategie umgegangen und hat die Information in den Markt getragen. „Die Resonanz von unseren Kunden war erstaunlich gut. Mit so viel positivem Feedback hatte ich nicht gerechnet“, erzählt Müller begeistert. Der Bau des neuen Firmengebäudes bot Peter Müller die Chance, seine Ideen zur Nachhaltigkeit weiter voran zu treiben. Das Gebäude ist energieeffizient gebaut und mit modernster LED-Beleuchtung ausgestattet. Sowohl die Heizung als auch die Klimaanlagen für die Produktion laufen sehr kostengünstig und effizient über mehrere Wärmepumpen. „Wir achten da auf Kleinigkeiten“, berichtet Müller. „So haben wir unter anderem Plastikverpackungen und -flaschen verbannt und schenken Versandverpackungen einen zweiten Lebenszyklus.“
Um seinen hohen Ansprüchen an die Qualität gerecht zu werden, investiert esm regelmäßig in den Maschinenpark. „In den letzten vier Jahren“, so Müller stolz, „haben wir drei neue Maschinen angeschafft und damit ein Drittel des Maschinenparks erneuert. All unsere Investitionen finanzieren wir ausschließlich aus Eigenmitteln. Das ist in der heutigen Zeit und den marktwirtschaftlichen Bedingungen nicht selbstverständlich und zeigt, dass wir auf einem soliden Fundament bauen“. Die letzte Anschaffung war eine Mitsubishi Electric MV2400RZ+ Connect. Fast 30 Jahre lang standen nur Drahterodiermaschinen eines anderen Herstellers in der esm-Halle. „Im Prinzip waren wir mit diesen Maschinen zufrieden“, so Müller, „allerdings konnten wir bisher nur Werkstücke bis zu 300 Millimeter Höhe schneiden.“ Daher benötigte das Unternehmen eine Maschine mit größeren Schnitthöhen. „Wir haben sehr ausführlich mit den Mitarbeitern diskutiert und das Pro und Kontra eines Wechsels des Maschinenkonzepts abgewogen“, berichtet Peter Müller. „Schließlich haben wir uns für die Mitsubishi MV2400RZ+ Connect entschieden.“
Ausschlaggebend für den Wechsel zu Mitsubishi Electric waren für Müller die Leistungsdaten mit einer Schnitthöhe von 425 Millimetern und die Qualität der Maschinen. Darüber hinaus war es Müller wichtig, mit einem kompetenten und leistungsfähigen Hersteller zusammenzuarbeiten, der einen umfassenden und schnellen Service bietet. Ein besonderes Augenmerk hat esm auf die breite Marktpräsenz gelegt. „Wir wissen, dass Mitsubishi sehr viele Maschinen am Markt hat, seine Systeme intensiv weiterentwickelt und auch in die Forschung investiert“, erläutert Peter Müller. Die Maschine steht seit Mai 2022 in der Fertigung von esm und die ersten Erfahrungen sind sehr positiv. „Den Vor-Ort-Service haben wir noch nicht benötigt, aber bei Fragen den Telefonservice“, berichtet Müller. „Der Telefonservice arbeitet schnell und kompetent. Spätestens ein bis zwei Stunden nach dem Anruf hatten wir unsere Probleme gelöst.“
„Während der Entscheidungsphase hat Michael Willwacher vom Mitsubishi-Händler Willwacher & Willwacher auf die Fördermöglichkeiten der BAFA, des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, hingewiesen“, erzählt Müller. Zunächst war er skeptisch. Aber dann hat er sich doch entschlossen, einen Förderantrag zu stellen. Gemeinsam mit dem Steuerberater und seiner ebenfalls im Unternehmen tätigen Frau wurden alle Daten zusammengetragen und die umfangreichen Fragebögen ausgefüllt. Rund zwei Monate nach der Antragstellung kam der Bescheid. „Die BAFA finanziert 50 Prozent unserer neuen Mitsubishi MV2400RZ+ Connect“, erzählt Peter Müller begeistert. „Einfach super und eine Win-win Situation für uns und unsere Kunden!“
Name und Sitz des Unternehmens:
esm Erodier-Service-Müller GmbH
Deutschland
Gründungsjahr:
1989
Geschäftsführender Gesellschafter:
Peter Müller
Mitarbeiterzahl:
7
Kompetenzen und Kerngeschäft:
Klassische Werkzeug- und Formenbauteile komplett hart erodieren, Feinmechanische Bauteile mit hohen Präzisionsanforderungen, Bauteile für die Medizin- und Messtechnik, hohes Know-how in der erosiven Bearbeitung von Sondermaterialien wie Siliciumcarbid, Hartmetall, Titan, Tantal, Platiniridium
Alle erosiven Fertigungsverfahren: Drahterosion (6 Maschinen), Senkerosion (3 Maschinen), Bohrerosion (2 Maschinen), Senkerosion von Hartmetall
Hohe Kompetenz im Bereich Zusammenarbeit mit Forschungsinstituten, Universitäten und Start-ups / Prototypenfertigung
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