In der über zwanzigjährigen Unternehmensgeschichte der Roman Weber GmbH hat sich die Firma des gleichnamigen Gründers zum größten Drahterosionszentrum der Schweiz entwickelt. Mit einmaligen Fertigungslösungen schaffen die Drahterodierer aus Tobel das, was andere für unmöglich halten. Der Anspruch an höchste Qualität bei gleichzeitig wirtschaftlicher Fertigung ist ungebrochen. Konsequent setzt Roman Weber deshalb auf innovative Drahterodiertechnik und investiert 2010 in eine FA20-S Advance.
Roman Weber ist Lohnerodierer mit Hang zur Perfektion. Das bestätigen seine Kunden und sein selbst gebauter Sportwagen – einer der schnellsten.
„Erst die komplexen Teile machen unsere Arbeit interessant. Das sind die Herausforderungen, die wir annehmen wollen.“ Damit beschreibt der gelernte Werkzeugbauer Roman Weber kurz und prägnant, welchen Anspruch er mit seiner 1988 gegründeten Firma verfolgt. Die Roman Weber GmbH steht für außergewöhnliche Lösungen in der Draht-erosion, denn dort scheut man auch komplizierte Aufgabenstellungen nicht. Im Gegenteil: Die Spezialisten entwickeln eigene Lösungen, um die Teile nicht nur in der geforderten Qualität, sondern auch möglichst effizient herstellen zu können. „Der Kunde bestimmt die Anforderungen, wir finden eine Lösung“, ergänzt Roman Weber.
Die wichtigsten Zielbranchen der Roman Weber GmbH sind die Medizintechnik mit einem Anteil von rund 50 Prozent und der Automobilbau mit 25 Prozent. Mit individuellen Fertigungslösungen in der Drahterosion hat Roman Weber besonders die Herstellung von medizintechnischen Produkten revolutioniert. Eine spezielle Dreh-Schwenk-Achse erlaubt zum Beispiel die wirtschaftliche Bearbeitung von Teilen mit vielen verschiedenen Winkeln. Seit fünfzehn Jahren macht Roman Weber von dieser Technik Gebrauch: „Wir fertigen tagtäglich Schnittblöcke, die bei Knieoperationen benötigt werden. Ohne die Dreh-Schwenk-Achse wäre die Herstellung bei weitem nicht so effizient.“
In einem weiteren Fall musste Roman Weber eine Lösung finden, mit dem Draht um die Ecke zu schneiden, weil das Teil sonst nur per Senkerodieren hätte gefertigt werden können – ein viel zu zeitaufwändiger und damit teurer Vorgang. Das Ergebnis der Tüftelarbeit ist bis heute weltweit einzigartig: Eigens entwickelte Umlenkapparate führen den Draht um das störende Hindernis herum.
Mit der Gründung seiner Firma hat Weber zudem die Grundlage für ein ganz eigenes Produkt geschaffen. Bereits vor 25 Jahren hatte der Firmengründer das Ziel, einen Sportwagen zu bauen. Mit dem Hang zur Perfektion sollte es auch das perfekte Auto werden. Nach jahrelanger Entwicklungsarbeit, an der 21 Renningenieure der Formel 1 mit insgesamt 100 000 Arbeitsstunden beteiligt waren, präsentierte Roman Weber 2007 einen 900 PS starke Boliden, der nach wie vor einer der schnellsten straßenzugelassenen Sportwagen ist. „Wir haben das Auto komplett selbst gebaut und mussten dabei auf unseren gesamten Erfahrungsschatz in der Metallverarbeitung zurückgreifen“, erinnert sich Roman Weber. FA20-S Advance – Drahterodiermaschine für höchste Ansprüche Ob Kundenaufträge aus der Medizintechnik oder Bauteile für den selbstgebauten Sportwagen – die Drahterodierer der Roman Weber GmbH vertrauen in der Fertigung ihrer hochqualitativen Teile auf innovative Drahterodiertechnik von Mitsubishi Electric. So wurde der Maschinenpark 2010 um eine FA20-S Advance ergänzt, um Kapazität und Qualität weiter zu steigern. „Ein Vorgänger-Modell dieser Maschine war uns schon bestens bekannt“, blickt Roman Weber zurück. Mit der damaligen FA20 habe er einen seiner größten unternehmerischen Erfolge gefeiert – nämlich die Fertigung der eingangs erwähnten Schnittblöcke.
Die aktuelle FA20-S Advance übertrifft natürlich die Leistungsmerkmale ihres Vorgängers. Schneidgeschwindigkeit und Präzision waren die überzeugenden Argumente für Roman Weber. Hinzu kommen die großen Verfahrwege und die hohe Zuverlässigkeit. Letzteres ist ein wichtiger Aspekt, denn die Maschine läuft regelmäßig im mannlosen Betrieb. Der Geschäftsführer sieht die Vorteile: „Wir haben mit der FA20-S Advance vielfältige Bearbeitungsmöglichkeiten, was uns ein hohes Maß an Flexibilität verschafft.“ Zudem erziele die Mitsubishi Electric Drahterodiermaschine einwandfreie Ergebnisse, was für die Arbeit der Roman Weber GmbH ein absolutes Muss sei.
Das Teilespektrum, das die Roman Weber GmbH im Kundenauftrag fertigt ist so vielseitig, dass die Flexibilität der FA20-S Advance mehr als gewinnbringend ist. Kleinserien in der Medizintechnik oder Losgrößen bis zu 4.000 Teile fertigen die Drahterodierer aus Tobel mühelos. Auch Teile für den selbst entwickelten Sportwagen können auf der Maschine von Mitsubishi Electric in der angemessenen Qualität geschnitten werden. So ist beispielsweise der Radträger des Autos eine Komponente, die komplett drahtgeschnitten wird. „Das 4,5 Kilogramm schwere Teil wird aus einem 90 Kilogramm schweren Stahlblock geschnitten“, fügt Roman Weber hinzu.
Die technische Ausstattung der Roman Weber GmbH stimmt, das Know-how ist ohnehin vorhanden. Den Erfolg der vergangenen Jahre wird Roman Weber deshalb fortsetzen: „Wir hatten in der Medizintechnik gut zu tun und werden diesen Bereich ausweiten. In der Automobilindustrie stärken uns Nischenprodukte den Rücken.“ Den eigenen Sportwagen wird Roman Weber ebenfalls konsequent weiter entwickeln: „In fünf Jahren möchten wir zehn Exemplare des neuen Modells auf den Straßen sehen.“
Name und Sitz des Unternehmens:
Roman Weber GmbH
Schweiz
Gründungsjahr:
1988
Inhaber:
Roman Weber
Mitarbeiterzahl:
6
Kerngeschäft:
Fertigung von hochqualitativen Teilen für die Medizintechnik und die Automobilindustrie sowie der Bau eines eigenen Sportwagens
Roman Weber GmbH
Drahterosion + Werkzeugbau
Halden 8
9555 Tobel
Schweiz
Fon: +41 (0) 71 / 9 17 22 33
Fax: +41 (0) 71 / 9 17 22 35
weberroman@gmx.ch
www.drahterodieren.ch
Wir stellen orthopädische Instrumente und Implantate für die Medizintechnik her, fertigen für die Automobilindustrie Prototypen und Werkzeuge und bauen unseren eigenen Sportwagen.
Unsere Arbeitsabläufe sind noch straffer und wirtschaftlicher organisiert.
Im Kerngeschäft möchten wir den Anteil der Medizintechnik auf 75 Prozent ausbauen. Den Sportwagen wollen wir als neues Modell präsentieren und davon zehn Exemplare verkaufen.
Die Fertigung von 1.000 Schnittblöcken innerhalb kürzester Zeit – damals auf der alten FA20 von Mitsubishi Electric.
Beim Kochen eines möglichst perfekten 4-Gänge-Menüs
Effizienz, Freundlichkeit, Ehrlichkeit und die Fähigkeit, eigene Fehler zu erkennen und einzugestehen.
Zum einen sagte mein Vater, dass jedes Geschäft mindestens sieben Jahre braucht, um sich zu etablieren. Zum anderen wurde uns in der Rede zum bestandenen Diplom gesagt: „Niemand braucht euch. Was ihr könnt, können viele andere auch. Ihr müsst auf andere zugehen und Euch selbst weiter entwickeln.“
Wir schneiden mit einem Draht – ähnlich wie mit einer Laubsäge – sehr genau und erzielen dabei extrem feine Oberflächen.
Inhaber
Roman Weber GmbH
Vor seiner Selbstständigkeit hat Roman Weber den Beruf des Werkzeugmachers erlernt und ausgeübt.
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Mitsubishi Electric Europe B.V.
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