In ihrer über hundertjährigen Firmengeschichte ist die heute 6 500 Mitarbeiter zählende DORMA Gruppe zu einem weltweit operierenden Systemanbieter von Produkten rund um die Tür herangewachsen. Der Weltmarktführer in den Bereichen Türschließtechnik, mobile Raumtrennsysteme und in der Glasbeschlagtechnik hat 71 Tochtergesellschaften in 47 Ländern und betreibt am Hauptsitz in Ennepetal drei Werke, wo rund 1 200 Mitarbeiter beschäftigt sind. Ein eigener Werkzeugbau belegt die hohe Fertigungstiefe bei DORMA. Eine Drahterodiermaschine von Mitsubishi Electric unterstreicht den Anspruch an Qualität.
Im Alltag öffnen oder schließen wir wie selbstverständlich Türen und merken dabei kaum, welche Unterstützung wir durch moderne Türschließsysteme oder ganz automatische Türanlagen erfahren. Diese unscheinbaren technischen Helfer sind das Metier der DORMA Gruppe. Seit der Gründung 1908 hat das Unternehmen bereits 100 Millionen Türschließer gefertigt, allein am Standort Ennepetal waren es seit 1986 zehn Millionen Gleittürenschließer. Heute findet man die Produkte auf der ganzen Welt, unter anderem auch in so namhaften Bauprojekten wie dem Burj Khalifa. 13 000 Türfunktionen hat DORMA in dem höchsten Gebäude der Welt beigesteuert.
In Ennepetal betreibt die DORMA GmbH & Co. KG, die größte Tochtergesellschaft der DORMA Gruppe, drei Werke, die sich jeweils auf die Bereiche Türschließtechnik, automatische Türanlagen sowie Sicherungstechnik konzentrieren.
Den umsatzstärksten Teil nimmt dabei die Türschließtechnik ein, die DORMA bereits seit den 60er Jahren voran treibt. Was sich seitdem getan hat, beschreibt Christof Zuschlag, Leiter des Werks für Türschließtechnik, anhand eines Beispiels: „Moderne Türschließer stellen beim Öffnen einer Tür heute kaum einen Widerstand dar, so dass auch schwächere Menschen eine Tür mühelos und nahezu ohne Widerstand nutzen können.“
In der Produktion setzt DORMA auf eine hohe Fertigungstiefe. „Das erlaubt eine bessere Qualitätskontrolle und verschafft uns mehr Flexibilität“, begründet Zuschlag diese Philosophie. Sein Verantwortungsbereich umfasst unter anderem den Werkzeugbau, von dem nicht nur die Werke in Ennepetal profitieren. Der Werksleiter beschreibt den Ablauf: „Wir fertigen hier beispielsweise Werkzeuge, mit denen in der angeschlossenen Presserei Teile gestanzt werden. Viele dieser Teile sind für die Weiterverarbeitung in unseren ausländischen Tochtergesellschaften bestimmt.“ Der hohe Qualitätsstandard, den die DORMA GmbH & Co. KG in allen Belangen verfolgt, zieht sich durch die gesamte Produktionskette. Somit gilt auch im Werkzeugbau absolute Präzision in der Fertigung. Da zerspanende Bearbeitungsverfahren in Bezug auf Genauigkeit früher oder später an ihre Grenzen stoßen, ergänzt DORMA das Spektrum der eingesetzten Technologien um die Drahterosion. „Nur so erzielen wir die Genauigkeiten, die wir in weiteren Arbeitsschritten benötigen“, so Christof Zuschlag über die Bedeutung des Drahtschneidens. Die jüngste Anschaffung in diesem Bereich – eine FA20-S Advance von Mitsubishi Electric – diente als Ersatz für eine alte, defekte Drahterodiermaschine.
Angebotsvergleiche auf dem Papier sowie hervorragende Ergebnisse bei ersten Schneidversuchen sprachen im Frühjahr 2010 schnell für die Maschine des japanischen Herstellers. „Ebenso überzeugend waren das kompetente Verkaufspersonal und die perfekte Organisation, mit der Mitsubishi Electric das Angebot und den Auftrag bearbeitet hat“, ergänzt Christof Zuschlag. Binnen kürzester Zeit sei die Maschine installiert und im Produktionsalltag integriert gewesen.
Der Werksleiter fährt zudem fort: „Schnell war klar, dass wir einen starken Partner in Mitsubishi Electric gefunden haben.“ Die rechtzeitige Schulung durch den Hersteller haben Programmierer und Bediener so vorbereitet, dass sie gleich mit der Fertigung starten konnten.
In der Praxis hat die FA20-S Advance schnell gezeigt, dass sie hält, was sie versprochen hatte. „Die Umstellung auf das für DORMA neue Programmier- und Steuerungssystem war unproblematisch“, erinnert sich Matthias Schwieder, verantwortlich für die Programmierung im Bereich Türschließtechnik. Hans-Walter Herth, Leitung Werkzeugbau, fügt hinzu: „Die moderne Technologie und der leistungsstarke Generator bedeuten für uns auch: doppelte Schneidgeschwindigkeit und ein Maximum an Flexibilität.“
Mit der neuen Drahterodiermaschine hat auch die Bearbeitungsgenauigkeit spürbar gewonnen. Alle eingesetzten Werkstoffe – ob Stahl, Aluminium oder andere leitende Materialien – schneidet die FA20-S Advance nicht nur schnell, sondern auch äußerst präzise. Der Drahtdurchmesser von 0,1 bis 0,25 mm erlaubt feinste Schnitte schon im ersten Bearbeitungsschritt. „Wo wir früher mehrfach nachschneiden mussten, rei- chen heute maximal drei Schneidevorgänge“, beschreibt Christof Zuschlag den Unterschied – eine Verbesserung, die ebenfalls Zeit spare und eine flexiblere Arbeitsweise ermögliche.
Flexibilität ist bei DORMA in der Fertigung ein ganz entscheidender Aspekt. Die Mitsubishi Electric Drahterodiermaschine unterstützt beispielsweise nicht nur den Werkzeugbau, sondern ist auch für die Fertigung von Betriebsmitteln und Sonderteilen zuständig. Das breit gefächerte Teilespektrum umfasst also neben Werkzeugbaukomponenten auch spezielle Spannmittel oder hochgenaue Lehren für die Qualitätssicherung. „Es ist der Maschinenleistung zu verdanken, dass wir erforderliche Teile zeitnah fertigen können“, erklärt Christof Zuschlag. Die Auslastung der FA20-S Advance sei währenddessen hervorragend: „Bei Bedarf läuft die Maschine in mehreren Schichten, das heißt auch im mannlosen Betrieb am Wochenende.“ Steigende Auftragseingänge könne man so mühelos bewältigen.
Die Auslastung der FA20-S Advance ist nur ein Indiz für den wirtschaftlichen Aufschwung bei DORMA. Nachdem das Unternehmen die Turbulenzen des vergangenen Jahres gut überstanden hat, ist man nun bereit, weiterhin optimistisch nach vorne zu schauen.
„In den kommenden Jahren werden wir unsere Geschäftsbereiche weiter ausbauen – das betrifft stabile Segmente wie die Türschließtechnik ebenso wie Service-Tätigkeiten wie Installation und Instandhaltung“, gibt Christof Zuschlag einen Ausblick. Über allem werde weiterhin das Streben nach Qualität und Innovation stehen, schließt der Werksleiter ab: „Denn nur so können wir den Begehkomfort von Türen immer weiter verbessern.“
Name und Sitz des Unternehmens:
DORMA GmbH & Co. KG
Gründungsjahr:
1908
Geschäftsführender Gesellschafter:
Karl-Rudolf Mankel
Mitarbeiterzahl:
1 200 (Ennepetal),
6 500 (DORMA Gruppe)
Kerngeschäft:
Systemanbieter von Produkten rund um die Tür
DORMA GmbH & Co. KG
DORMA Platz 1
58256 Ennepetal
Deutschland
Fon: +49 (0) 23 33 / 7 93-0
Fax: +49 (0) 23 33 / 7 93-495
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Wir sind ein Systemanbieter von Produkten rund um die Tür, was die Türschließtechnik beinhaltet, aber auch mobile Raumtrennsysteme und die Glasbeschlagtechnik.
Die Gründerväter Rudolf Mankel und sein Schwager Wilhelm Dörken haben 1908 mit der Produktion von Pendeltürbändern und gefrästen Schrauben begonnen.
Das Streben nach Innovation und kontinuierlicher Optimierung unserer Produkte, damit wir den Begehkomfort von Türen immer weiter verbessern können.
Wir arbeiten flexibler als früher.
Wir werden das Geschäftswachstum in allen Segmenten vorantreiben und Sparten wie den Service weiter ausbauen, um weiterhin Kundenzufriedenheit garantieren zu können.
Unser bedeutendster Auftrag war die Installation von 13 000 Türfunktionen im höchsten Gebäude der Welt – dem Burj Khalifa (828 Meter).
Sie sollten den gleichen Bezug zu Kompetenz, Zuverlässigkeit und Qualitätsdenken haben wie DORMA.
Mit unseren Produkten erhöhen wir den Begehkomfort von Türen.
Leiter des Werks für Türschließtechnik
DORMA GmbH & Co. KG
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