Drehen, Schleifen, Läppen ist so 2017. Mit der MP1200 Connect geht das in einem Zug …

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Drehen, Schleifen, Läppen ist so 2017. Mit der MP1200 Connect geht das in einem Zug …

Drehen, Schleifen, Läppen ist so 2017. Mit der MP1200 Connect geht das in einem Zug …

Statt langwierig und umständlich zu fräsen, zu drehen, zu schleifen, zu läppen und zu polieren, nutzt die Winkler Präzisionswerkzeuge GmbH in Lauffen am Neckar die Vorteile der Fertigungstechnologie Drahterodieren. Auf einer MP1200 Connect fertigen die Spezialisten auf 1 µm genaue, spielfreie Schiebepassungen für Greifer und Spannsysteme.

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Drehen, Schleifen, Läppen ist so 2017. Mit der MP1200 Connect geht das in einem Zug …

Seit der Übernahme durch den benachbarten Spezialisten für Greif- und Spanntechnik Schunk GmbH & Co. KG verzeichnet der Lohnfertiger Winkler eine erfreuliche Geschäftsentwicklung. Das Unternehmen ist darauf spezialisiert, mit allen üblichen spanenden Fertigungsverfahren, wie Bohren, Drehen, Fräsen, Schleifen, Honen und Läppen, im Auftrag Präzisionsbauteile für den allgemeinen Maschinenbau sowie für die Automobilindustrie zu fertigen. Dabei geht es vornehmlich um individuelle Sonderbauteile nach Zeichnungen beispielsweise für Vorrichtungen, für Spannmittel und Robotergreifer. Insbesondere wegen der jüngst verstärkten Anstrengungen im Maschinenbau, weitreichend zu automatisieren, hat sich die Nachfrage nach Präzisionsbauteilen deutlich verbessert. Dazu berichtet Patryk Hoff, Prokurist und Werksleiter in Lauffen: „Wir agieren vor allem wegen unserer sehr großen Fertigungstiefe sehr erfolgreich. Auftraggeber schätzen, dass sie aus einer Hand komplett einbaufertig bearbeitete Werkstücke erhalten.“ So organisieren die Lauffener Lohnfertiger kurzfristig und flexibel auch das Härten und Beschichten der gefertigten Bauteile in enger Zusammenarbeit mit benachbarten Unternehmen.

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Winkler fertigt überwiegend Einzelstücke und kleine Serien. „Einige ausgewählte Bauteile stellen wir auch in größeren Serien mit mehreren tausend Werkstücken jährlich her“, ergänzt Patryk Hoff. Hinzu kommt, dass Winkler unterschiedliche Bauteile auch zu kompletten Baugruppen montiert. Häufig arbeiten die Lohnfertiger bereits in der Entwicklung und Konstruktion mit den Auftraggebern zusammen. So können sie anhand ihrer umfassenden Erfahrungen in der Fertigung die Bauteile optimieren, um sie beispielsweise deutlich wirtschaftlicher herstellen zu können.

Deutlich verbesserte Nachfrage.

Deutlich verbesserte Nachfrage.

Investieren eröffnet Chancen

Im Jahr 2017 wurde der Lohnfertiger vom Greifer- und Spanntechnikspezialist Schunk vollständig übernommen. Wie Patryk Hoff berichtet, sei das Unternehmen aber weitgehend eigenständig und autark hinsichtlich seiner Kunden und Auftraggeber geblieben. So könne man derzeit nach wie vor für alle Unternehmen im Maschinenbau im Lohnauftrag arbeiten. „Entgegen ersten Befürchtungen,“ so Patryk Hoff weiter, „hat sich die Zugehörigkeit zu unserer großen Muttergesellschaft als große Chance erwiesen. Wir sind inzwischen finanziell wesentlich besser ausgestattet und konnten deshalb in den zurückliegenden drei Jahren kräftig investieren.“ Einhergehend beschafften die Lohnfertiger eine Drahterodiermaschine MP1200 Connect. Damit hat man zum einen die vorhandene Fertigungskapazität ausgebaut. „Zum anderen haben wir uns eine Möglichkeit erschlossen, sehr günstig Präzisionsteile hochgenau zu bearbeiten“, fügt Patryk Hoff an. Als Beispiel führt er eine Schiebepassung an. Sie ist ähnlich einem Schwalbenschwanzprofil ausgeführt. Die Spezialisten in Lauffen haben das konvexe und das konkave Profil jeweils allein durch Drahterodieren auf Genauigkeit von etwa 1 µm bearbeitet. Beide passen exakt spielfrei ineinander und lassen sich dennoch leicht und nahezu kraftfrei gegeneinander schieben. „Diese Profile durch Fräsen, Schleifen und Läppen zu fertigen wäre viel zu zeit- und arbeitsaufwendig“, sagt dazu Patryk Hoff. Deshalb haben er und seine Fachkräfte die Profile auf der Drahterodiermaschine MP1200 Connect gefertigt. „Das ist uns problemlos auf 1 µm genau gelungen. Die Profile fluchten exakt und passen ohne Nacharbeit ineinander. Das beweist die hohe Bearbeitungsgenauigkeit der Drahterodiermaschine von Mitsubishi Electric“, betont Patryk Hoff. Wie er weiter sagt, sei diese Genauigkeit auf Maschinen von Wettbewerbern nicht zu verwirklichen. „Das gab den Ausschlag, uns für Mitsubishi Electric und für die MP1200 Connect zu entscheiden.“ Außerdem ist der Feinschlichtgenerator SD-FS bei der MP Connect immer an Bord.

Patryk Hoff, Prokurist und Werksleiter bei Winkler

Patryk Hoff, Prokurist und Werksleiter bei Winkler

Diese Profile durch Fräsen, Schleifen und Läppen zu fertigen wäre viel zu zeit- und arbeitsaufwendig […] Das ist uns problemlos auf 1 µm genau gelungen. […] Das beweist die hohe Bearbeitungsgenauigkeit der Drahterodiermaschine von Mitsubishi Electric.

Kapazität erweitert

Mit der MP1200 Connect haben die Lohnfertiger ihre Kapazität also nicht nur hinsichtlich der zu bearbeitenden Menge an Bauteilen, sondern auch hinsichtlich der Art der Präzisionsteile erweitert. Wie Patryk Hoff bestätigt, könne man nun hochgenaue Präzisionsteile mit schwierigen, komplexen Geometrien bei kurzen Durchlaufzeiten und vor allem weitgehend personalarm zuverlässig fertigen. „Das bringt uns vor allem von unserer Muttergesellschaft zusätzliche Aufträge und schafft für uns die Voraussetzung für weiteres Wachstum“, ergänzt er.

Patryk Hoff, Prokurist und Werksleiter bei Winkler

Patryk Hoff, Prokurist und Werksleiter bei Winkler

Diese Drahterodiermaschine hat sich bei Vergleichstests als einzige herausgestellt, die unsere Forderungen nach hochgenauem Bearbeiten auf etwa 1 µm erfüllen kann.

In den wenigen Monaten, die die MP1200 Connect inzwischen in Lauffen arbeitet, haben sich zahlreiche weitere Vorteile der Drahterodiertechnologie von Mitsubishi Electric gezeigt. So sind die Lohnfertiger überaus zufrieden mit der zuverlässigen Drahteinfädelung. Sie können auf größeren Platten mehrere Werkstücke anordnen und völlig unbeaufsichtigt in Nachtschichten schneiden lassen. Dank der innovativen Tubular-Shaft-Antriebstechnologie gelingt das sogar wesentlich schneller als auf Drahterodiermaschinen von Wettbewerbern, wie Patryk Hoff bestätigt. Zudem ist der großzügige Arbeitsraum durch den komplett absenkbaren Hubtank sehr gut zugänglich. So können die Maschinenbediener von drei Seiten komfortabel in den Arbeitsraum greifen, die Maschine mit schweren Platten einfach und zügig beladen sowie fertige Bauteile entnehmen.

Hohe Bearbeitungsgenauigkeit.

Richtige Wahl

Auch hinsichtlich des Bedienkonzepts sieht Patryk Hoff die MP1200 Connect als sehr vorteilhaft. Wie er bestätigt, schätzen vor allem die jüngeren Fachkräfte die grafische Bedienoberfläche, die dem Erscheinungsbild eines aktuellen Smartphones vergleichbar ist. „Dank des groß dimensionierten Touchscreens und der Anordnung der Bedienelemente als App-Grafiken konnten wir innerhalb kürzester Zeit lernen, die Maschine richtig zu programmieren und produktiv zu nutzen“, sagt dazu Patryk Hoff. Üblich werden die zu schneidenden Bauteile auf einem externen CAD/CAM-System Solidworks erstellt und mit der Software CAM-Works die CNC-Programme generiert. Letztere gelangen per Datenleitung an die MP1200 Connect. Dort ergänzt der Bediener die jeweils optimalen Arbeitsparameter und startet den Fertigungsablauf. Da die Drahterodiermaschine äußerst zuverlässig arbeitet, kann sie auch unbeaufsichtigt in die Nacht hinein produzieren. Für einen längeren Betrieb verfügt sie über eine zusätzliche Drahtstation für 20 kg schwere Drahtrollen.

Optimale Arbeitsparameter.

Seine guten Erfahrungen fasst Patryk Hoff zusammen: „Die MP1200 Connect erfüllt exakt unser Forderungsprofil. Sie bearbeitet auf die von uns geforderte hohe Genauigkeit. Sie erweist sich als zuverlässig und ist einfach sowie sicher zu programmieren und zu bedienen. Sie ist echt gut. Mit ihr haben wir genau die richtige Drahterodiermaschine gewählt. Wir sind rundum zufrieden.“

Unternehmen zeigen Profil

Name und Sitz des Unternehmens:
Winkler Präzisionswerkzeuge GmbH
Deutschland

Gründungsjahr:
1976

Geschäftsführer:
Jochen Ehmer

Mitarbeiterzahl:
45

Kerngeschäft:
Fertigung von Präzisionsteilen aus Stahl und Aluminium für den Vorrichtungsbau, für die Spann- und Greiftechnik und allgemein die Automation im Maschinenbau und in der Automobilindustrie.

Kontakt

Winkler Präzisionswerkzeuge GmbH
Im Brühl 64
74348 Lauffen am Neckar, Deutschland

Fon +49 (0) 7133 / 974400
Fax +49 (0) 7133 / 9744099

post@winkler-gmbh.de
www.winkler-gmbh.de

Profis zeigen Profil: Patryk Hoff,

Interview

Wie hat die Situation rund um die Pandemie mit dem COVID-19-Virus ihre Geschäftsentwicklung beeinflusst?

Im Jahr 2020 waren die Auftragseingänge tatsächlich zunächst eher rückläufig. Aber bereits im November erholte sich die Situation spürbar. Offenbar profitieren wir davon, dass auch unter schwierigen Bedingungen doch in Automatisierung investiert wird.

Wie agieren sie, um die derzeitige Situation zu meistern?

Wir bauen nach wie vor auf die Alleinstellungsmerkmale unseres Unternehmens. Wir konzentrieren uns auf höchste Qualität und Präzision. Damit, so sind wir überzeugt, können wir uns selbst in schwierigen Zeiten profilieren und dem Wettbewerb immer eine Nasenlänge voraus sein. Unsere Investition in die MP1200 Connect von Mitsubishi Electric unterstreicht unsere Strategie. Diese Drahterodiermaschine hat sich bei Vergleichstests als einzige herausgestellt, die unsere Forderungen nach hochgenauem Bearbeiten auf etwa 1 µm erfüllen kann.

Welche Folgerungen aus der Krise ziehen sie für ihre weitere Geschäftsentwicklung?

Wir werden vor allem für den hiesigen Präzisionsmaschinenbau stets ein zuverlässiger Partner sein. Wir können in enger Zusammenarbeit unsere Kunden von der Entwicklung und Konstruktion über die Fertigung bis zur Montage beim Verwirklichen von Präzisionsteilen qualifiziert begleiten. Wir pflegen den Kontakt zu Unternehmen in der Region und sind kurzfristig erreichbar. Zudem sind wir überzeugt, dass hochwertige Maschinen und Automatisierungstechnik vor allem in Asien und speziell in China überdurchschnittlich gefragt sein werden. Dort schätzt man Hightech aus Deutschland. Darin sehen wir eine solide Basis, um unser Geschäft auch in den nächsten Jahren erfolgreich weiterentwickeln zu können.

Patryk Hoff,

Prokurist und Werksleiter
Winkler Präzisionswerkzeuge GmbH

Patryk Hoff, Prokurist und Werksleiter bei Winkler

Patryk Hoff, Prokurist und Werksleiter bei Winkler

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