EMO Hannover 360-Grad-Blick Mitsubishi Electric auf der EMO 2013

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EMO Hannover 360-Grad-Blick Mitsubishi Electric auf der EMO 2013

EMO Hannover 360-Grad-Blick Mitsubishi Electric auf der EMO 2013

Die Exponate waren umringt und alle Besprechungstische besetzt. Gäste aus der ganzen Welt und Berater von Mitsubishi Electric steckten fachsimpelnd ihre Köpfe zusammen. Auf dem EMO-Messestand des Unternehmens ging es um neue Maschinen, Automationslösungen und vor allem um Kontaktpflege. Daneben blieb stets genügend Zeit für eine Tasse frisch gebrühten Kaffee und für einen Imbiss. Oder für ein Bier.

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EMO Hannover 360-Grad-Blick Mitsubishi Electric auf der EMO 2013

Auch Geschäftsführer Jörg Lünstedt und seine Frau Karen von der LÜNTECH Erodiertechnik GmbH aus Werther/Westfalen zählten zu den Besuchern des Messestandes von Mitsubishi Electric auf der EMO 2013 in Hannover. Jörg Lünstedt war es wichtig, die tolle Betreuung und die Maschinenvielfalt auf dem Stand hervorzuheben. In einer den Stand einnehmenden Geste fasste er seine Begeisterung zusammen: „Mir gefällt, dass Mitsubishi ausschließlich laufende Maschinen zeigt. Hier ist Bewegung drin. Außerdem mag ich die familiäre Atmosphäre. Ich fühle mich gut aufgenommen und zugehörig.“ LÜNTECH ist ein Lohnfertiger für den Werkzeug- und Formenbau, der mit sechs Drahterodiersystemen von Mitsubishi Electric arbeitet. „Wir haben damit nur beste Erfahrungen gesammelt. Das gilt ebenso für die Servicekompetenz von Mitsubishi“, betonte Karen Lünstedt. „Und als wir im Juli 2013 unsere neue Werkshalle im Rahmen einer Hausmesse präsentierten, war Mitsubishi mit von der Partie und hat unsere ebenfalls neue MV2400R vorgestellt.“ Die neue MV-Serie stößt bei den Kunden allgemein auf großes Interesse. So berichtete Thomas Schlemmbach, Leiter Bereich Fertigung der AWEBA Werkzeugbau GmbH, Aue, er habe 2013 drei MV1200R gekauft. Grund sei eine Kapazitätserhöhung gewesen. „Die Abwicklung möchte ich fast als Nacht- und Nebelaktion bezeichnen. Wir haben die Maschinen sofort gebraucht und Mitsubishi hat prompt geliefert.“ Schlemmbach lehnte sich zufrieden auf seinem Stuhl zurück. „Ohne die MV1200R hätten wir die anstehenden Aufgaben nicht bewältigen können. Wir gehen von einer Einsatzzeit von mindestens 500 Stunden im Monat aus.“ Vor der Entscheidung hatte AWEBA umfangreiche Tests angesetzt, auch mit Maschinen von Wettbewerbern. „Allein Mitsubishi war es möglich, die gewünschte Qualität innerhalb der geforderten kurzen Zeit bereitzustellen.“

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Den Technischen Leiter Formenbau der HellermannTyton Engineering GmbH aus Tornesch, Holger Rose, hatte eine geplante Investition auf den Messestand von Mitsubishi Electric geführt. Dem Hersteller von Komponenten für Spritzgießwerkzeuge ging es um die Anschaffung einer Drahterodiermaschine. „Wahrscheinlich entschließen wir uns für eine FA30-S Advance V, alternativ ist aber eine Maschine aus der MV-Serie im Gespräch“, verriet Rose und nippte dabei an seinem Mineralwasser. „Wir arbeiten seit Jahren mit einer FA20 und sind davon sehr angetan. Das gilt gleichermaßen für die Beratungsleistungen von Mitsubishi.“ Ausschlaggebend bei der Auswahl einer Maschine seien für ihn das Drahteinfädelsystem sowie die Option, die Maschine nachts mannlos betreiben zu können. Im Hinblick darauf habe er mit der FA20, die rund 40 Stunden ohne Bediener durchläuft, beste Erfahrungen gemacht. Die neue Maschine sei aus Kapazitätsgründen unverzichtbar. Zudem plane man, eine alte Maschine eines anderen Anbieters auszutauschen. Mittelfristig werde HellermannTyton wohl komplett auf Drahterodiersysteme von Mitsubishi Electric umstellen.

Mir gefällt, dass Mitsubishi ausschließlich laufende Maschinen zeigt. Hier ist Bewegung drin. Außerdem mag ich die familiäre Atmosphäre. Ich fühle mich gut aufgenommen und zugehörig.

Auch Silvio Wendler von der Fresenius Kabi Deutschland GmbH, Bad Homburg, beabsichtigte, ein Drahterodiersystem zu kaufen. Er sei auf die EMO gekommen, um sich die MV2400R anzusehen. Diese Maschine werde beispielsweise aufgrund ihrer hohen Präzision zur Produktion von Infusionskomponenten für die Medizintechnik benötigt. Außerdem denke er über eine Startlocherodier-maschine ED24-NC nach. Ferner habe er allgemein Interesse an Neuigkeiten und möchte den Kontakt zu Mitsubishi Electric intensivieren. „Hinsichtlich der Investition ist die Entscheidung zugunsten von Mitsubishi gefallen“, erklärte Wendler bei einer Tasse Kaffee. „Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen gefällt mir das Service- und Schulungsangebot des Unternehmens, zum anderen passt die ausgewählte Maschine konstruktiv in unsere künftige Ausrichtung.“ Der Kontakt zu Mitsubishi Electric habe schon länger über den Zubehörbereich bestanden. Auf diesem Weg habe man Vertrauen aufgebaut.

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Ideen von Kooperationspartnern nutzen

Dipl.-Ing. Harald Bader, Geschäftsführer der HBi Robotics GmbH, Gosheim, zeigte auf der EMO als Kooperationspartner von Mitsubishi Electric, wie sich diamantbeschichtete Schleifscheiben durch Drahterodieren profilieren, beziehungsweise schärfen lassen. Er empfing die Besucher an der Produktionszelle. „Das Bindemittel wird mithilfe der Funkenerosion äußerst schonend von der Schleifscheibe abgetragen, während die Diamantkörner haften bleiben. Die Vorzüge des Verfahrens liegen in einer vier- bis fünffach längeren Standzeit der Scheiben, die man zudem wesentlich häufiger nachschleifen kann.“ Bader, der sich über ein reges Interesse der Besucher freute, nannte zusätzliche Vorteile für den Kunden: Es entfallen Rüstzeiten an der Schleifmaschine und der Anwender könne seine Schleifscheiben schneller selbst herstellen oder nacharbeiten. Auch Dipl.-Ing. Jochen Hipp, Geschäftsführender Gesellschafter der ITS-Technologies GmbH & Co. KG, Oberndorf a. N., unterstützte Mitsubishi Electric als Partner auf der EMO. An der Produktionszelle demonstrierte er, wie leicht die Schleifscheiben aufgespannt werden können. „Wir sind Zulieferer von Zusatzachsen und haben eine B-Achse zur Verfügung gestellt, an der sich die zu profilierenden Scheiben drehen.“ Hipp geht ebenfalls auf den Nutzen für die Anwender ein. Für die Betreiber sei die Flexibilität interessant, vor allem, wenn sie sofort einsatzfähige Schleifscheiben benötigen. Abgesehen davon erlaube das Verfahren Lohnerodierern, Schleifscheiben für Schleifereien zu produzieren und erhöhe die Prozesssicherheit in den folgenden Fertigungsstufen.

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» Die Vorzüge des Verfahrens liegen in einer vier- bis fünffach längeren Standzeit der Scheiben. «

Als weiterer Kooperationspartner – für das Thema Mikrobearbeitung im Draht- und Senkerodieren – war das Institut für Mikrotechnik Mainz GmbH (IMM), Mainz, auf dem Messestand vertreten. Laut Dipl.-Ing. Frank Neumann, Abteilungsleiter Feinwerktechnik am IMM, testet das Institut Maschinen auf Leistungsfähigkeit im Mikrobereich. Neumann zeigte Bauteile, die in einer Vitrine lagen. „Auf einem Drahterodiersystem PA20 haben wir bereits 2007 eine Oberflächengüte von 16 Nanometer erreicht. Das ist heute noch das Nonplusultra.“ Neumann ging auch auf die vom IMM entwickelte Sonodrive 300 Vibrationsspindel für die Senkerosion ein. Sie ermögliche ein vibrationsunterstütztes Bohren im Mikrobereich für alle Bohrungen. Dabei habe das IMM Prozesssicherheit bei 14- und 18-Mikrometer-Bohrungen erzielt. Das Verfahren erübrige die Rotation der Z-Achse sowie konventionelle Bohrspindeln. Darüber hinaus erleichtere es, abgetragene Partikel aus dem Bohrloch zu entfernen. In Versuchsreihen konnte eine um bis zu 60 Prozent verkürzte Bearbeitungszeit, verglichen mit herkömmlichem Standardequipment, nachgewiesen werden.

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Eine andere Entwicklung des IMM, das bald zu den Fraunhofer-Instituten zählen werde, sei die Vibrationseinheit Micro Vibe 300 für Einsätze beim Senkerodieren. Ihr Vorteil liege in einer Zeitersparnis von 70 Prozent.

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Das Team von Mitsubishi Electric freute sich sichtlich über viele interessierte Besucher und sorgte für einladende, entspannte Atmosphäre.

Blick in die Zukunft

Was ist ein Messestand ohne einen Blick in die Zukunft? Den Vorhang lüftete Mitsubishi Electric den Besuchern durch das weltweit erste Ölbad-Drahterodiersystem mit Tubular-Direktantrieben. Mit der Drahterodiermaschine MX600, die auf der EMO ihre Weltprämiere feierte und für feinste Oberflächen und hochpräzise Bearbeitungen korrosiver Materialien mit sehr hoher Dauerpräzision steht, rundete Mitsubishi Electric ihren Messeauftritt ab.

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Schlüsselfertig: Drahterodiermaschine und Software als Einheit

Durch Christijan Lenz, Indirekter Vertrieb der DCAM GmbH, Berlin, war auch das Thema Programmierung auf dem Messestand von Mitsubishi Electric vertreten.

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„Wir sind darauf spezialisiert, 3D-Software für die Drahterosion zu entwickeln und kooperieren seit zwei Jahren strategisch mit Mitsubishi.“ Auf die Frage, wie das in der Praxis ablaufe, antwortete Lenz, Mitsubishi Electric biete die Software von DCAM immer mit an, wenn die Anschaffung einer Maschine bei einem potenziellen Anwender im Gespräch sei. Überdies passe man zueinander, weil Mitsubishi Electric sehr innovativ sei und ein kompaktes Produkt liefere.

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Schlüsselfertig: Drahterodiermaschine und Software als Einheit

Abgesehen davon entspreche es der Philosophie von DCAM, wie partnerschaftlich Mitsubishi Electric mit Kunden umgehe. Lenz sieht vor allem Vorteile für die Anwender: „Durch die Zusammenarbeit mit Mitsubishi sind wir in der Lage, zeitnah auf neue Technologien zuzugreifen und diese in unsere Software einzubinden. Davon profitiert der Betreiber, denn er muss sich keine Lösung auf dem Markt suchen. Außerdem ist eine gute Partnerschaft wichtig, um Tests fahren zu können. Beispielsweise im Hinblick auf den Einsatz von Zusatzachsen.“

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