Gerade erst hatte sie ihren Dienst angetreten, da musste die neue NA2400 Essence von Mitsubishi Electric auch schon wieder auf Reisen gehen. Bedingt durch das außergewöhnliche Wachstum entschloss sich das Unternehmen Nobatec, nicht nur den Maschinenpark für größere Aufträge aufzurüsten, sondern investierte gleich in einen neuen Produktionsstandort.
Schon beim Auftragseingang war klar, dass es mit einer Inbetriebnahme der neuen NA2400 bei Nobatec nicht getan war. Das Unternehmen, das im idyllischen Schwarzwaldort Niedereschach angesiedelt ist und deshalb auch seinen Namen davon ableitet (abnoba ist das lateinische Wort für Schwarzwald), blickt auf erfolgreiche Jahre zurück. Seit 2010 verzeichnet das Unternehmen jedes Jahr deutliche Umsatzsteigerungen im zweistelligen Bereich. Da die alten Fertigungshallen aus allen Nähten platzten, wurde es Zeit, die Produktionskapazitäten zu erweitern. „Es ging wirklich eng zu – und zwar sowohl für Maschinen als auch für die Mitarbeiter. Möglichkeiten zur Expansion waren gar nicht gegeben“, erinnert sich Geschäftsführer Corrado Danelutti. Im Juni 2013 zog das Unternehmen deshalb in ein neues Produktionsgebäude, das genügend Raum für Wachstum bot. Zunächst siedelte man nur die Produktion und den Maschinenpark um. Im Mai 2014 wurde der Umzug mit der Eröffnung des Verwaltungsgebäudes abgeschlossen. Dabei investierte Danelutti nicht nur in die neuen Räumlichkeiten, sondern es stand auch eine Modernisierung des Maschinenparks an. So wurde ein neues 6-Achs-CNC- und 5-Achs-Bearbeitungszentrum sowie die neue Drahterodiermaschine NA2400 von Mitsubishi Electric angeschafft. Allerdings wurde diese im März 2012 zunächst noch in die alte Halle ausgeliefert, wo sie dringend benötigt wurde. „Aus logistischer Sicht wäre es natürlich sinnvoller gewesen, wir hätten die Maschine gleich am neuen Standort in Betrieb nehmen können. Aber aufgrund der guten Auftragslage benötigten wir die neue Maschine so schnell wie möglich. Dafür haben wir die doppelte Inbetriebnahme gerne in Kauf genommen“, lacht Danelutti.
Mit Sonderlösungen punkten und wachsen.
Das Unternehmen hat sich in den 25 Jahren seines Bestehens als Spezialist in der Herstellung von Sonderwerkzeugen aus Hartmetall, HSS, CBN (kubisches Bornitrid) und PKD (Polykristalliner Diamant) für die zerspanende Metallindustrie einen Namen gemacht. Im Laufe der Jahre entwickelte sich Nobatec zum Problemlöser für den spanlosen und spanabhebenden Bereich. Kunden sind die Möbelindustrie, die Automobilbranche, Spritzgießer und der Maschinenbau. Die NA2400 wird unter anderem für das Erodieren von Schneidwerkzeugen, Stechplatten und Formbohrern eingesetzt. „Darüber hinaus fertigen wir Ventile, Schrauben und beispielsweise Wellen für die Druckerindustrie“, zählt Danelutti die Einsatzbreite auf. „Wir arbeiten so lange, bis wir eine optimale Lösung haben, unabhängig davon, ob es sich um ein Einzelstück oder eine Serie handelt.“
Verschleißfeste Werkzeuge für höchste Produktivität.
Dies ist aber nicht das einzige Standbein: Beispielsweise gehört Nobatec zu den wenigen unabhängigen Herstellern, die einen Komplettservice rund um Eubama Rundtaktmaschinen anbieten. Dies fängt bei Werkzeugeinrichtungen an und reicht bis zum Nachschleifen von Werkzeugen, Erstellung von Ersatzteilen und Einheiten, die auf Wunsch auch leihweise zur Verfügung gestellt werden. Außerdem führt das Unternehmen mechanische, hydraulische sowie elektrische Umbauten und Überholungen bei diesen Rundtaktmaschinen durch.
Wir arbeiten solange, bis wir eine optimale Lösung haben.
Bereits seit 15 Jahren befasst sich das Unternehmen zudem mit der Fertigung von Gewindewirbelwerkzeugen. Das Ergebnis sind extrem belastbare und verschleißfeste Werkzeuge für maximale Standzeiten und höchste Produktivität. Herausragendes Merkmal der Werkzeuge ist in erster Linie die Verwendung des Werkstoffes CBN, das vor allem dann eingesetzt wird, wenn im Rahmen einer Grobzerspanung mit hohen mechanischen Schneidbelastungen und einer hohen thermischen Beanspruchung zu rechnen ist. Diese Werkzeuge eignen sich insbesondere für die Bearbeitung harter hitzebeständiger Legierungen.
„Der räumlich am nächsten sitzende Kunde befindet sich gleich über die Straße, ansonsten sind wir europaweit unterwegs“, zeigt Danelutti die Bandbreite seiner Kunden auf. Allen gemeinsam ist, dass die gewünschten Lieferzeiten immer kürzer werden. Zwischen zwei und acht Wochen benötigt das Unternehmen in der Regel, um die Kundenwünsche zu erfüllen. „Unsere Kunden fordern von uns höchste Flexibilität. Dies gelingt nur, weil wir von der Planung bis zur Ausführung alles aus einer Hand anbieten“, so Geschäftsführer Corrado Danelutti. Dementsprechend hoch ist die Kundenzufriedenheit. „Die Toleranzen für die Werkzeuge im Automobilbereich liegen im Hundertstel. Für uns sind daher Oberflächengenauigkeit und die Schnelligkeit die entscheidenden Punkte bei der Auswahl einer Drahterodiermaschine“, begründet Danelutti die Entscheidung für die Mitsubishi Electric-Maschine. Nobatec ergänzte die weitestgehend komplette Standardausführung mit der Einsatzmöglichkeit einer größeren Drahtrolle (bis 20 kg). Die Oberflächengüte reicht bis unter Ra 0,2 µm. „Andere Drahterodiermaschinen bewegen sich im Bereich zwischen 0,5 oder maximal 0,4 µm. Diese Güten reichen aber in der Werkzeugherstellung einfach nicht aus. Daher war dies ganz klar ein Entscheidungskriterium für die Mitsubishi Electric-Maschine“, erklärt Danelutti, der zudem vom Preis-Leistungs-Verhältnis bei der NA2400 überzeugt ist.
Trotz des Umzugs und der daraus resultierenden Zwangspause ist man mit der NA2400 hochzufrieden. Im besten Fall ist die Maschine 24 Stunden im Einsatz, üblicherweise sind dies allerdings 18 Stunden. „Meistens sind große Stückzahlen nicht die Regel. Umso wichtiger war uns, dass sich die NA2400 schnell bestücken lässt“, erklärt Danelutti. „Mit ihr sind wir in der Lage, Werkstücke wirtschaftlich und in einer sehr guten Qualität herzustellen. Im Betrieb überzeugt die Maschine zudem durch schnelle Taktzahlen und höchste Präzision. Wir sparen teilweise mehrere Bearbeitungsschritte. Zudem ist der Bearbeitungsraum, also die Bandbreite, welche Werkstücke bearbeitet werden können, viel größer geworden.“
Von Planung bis Ausführung alles aus einer Hand.
Obwohl man beim Unternehmen nie vorher mit einer Mitsubishi Electric-Maschine gearbeitet hatte, verlief der Umstieg reibungslos. „Die Schulung war gut, schnell und effizient. In drei Tagen war die Maschine eingerichtet und die Arbeit konnte beginnen“, erinnert sich Danelutti. Und auch die zweite Inbetriebnahme war in Kürze erledigt. Mit der Fertigstellung des Verwaltungstraktes am neuen Standort kehrt nun etwas Ruhe bei Nobatec ein. So richtig ruhig wird es allerdings nicht wirklich werden, zumindest wenn es nach den Plänen von Danelutti geht: „Jetzt haben wir hier am Standort die idealen Rahmenbedingungen mit genügend Platz und einem modernen Maschinenpark. Dies gibt uns die Chance, die Umsätze zu steigern, um weiter zu expandieren.“
Name und Sitz des Unternehmens:
Nobatec GmbH
Deutschland
Gründungsjahr:
1989
Geschäftsführer:
Corrado Danelutti
Mitarbeiterzahl:
15
Kerngeschäft:
Herstellung von Sonderwerkzeugen für die spanabhebende und nicht-spanhebende Industrie
Nobatec GmbH
Spitzacker 2
78078 Niedereschach
Deutschland
Tel +49 7728 646 27 0
Fax +49 7728 646 27 10
info@noba-tec.de
www.noba-tec.de
Ich bin immer bei meinen Leisten geblieben, als Industriemechaniker in der Ausbildung.
Wir sind flexibel und termintreu. Gleichzeitig haben wir ein breites Produktspektrum, sodass wir mehrere Standbeine haben.
Der Kontakt zu den Menschen und den Kunden gehört für mich jeden Tag zu den Highlights. Außerdem mag ich die Umsetzung von technischen Anforderungen und Vorstellungen der Kunden in ein fertiges Endprodukt. Dazu gehört auch die ständige Weiterentwicklung unserer Produkte.
Sport in jeder Form – sei es mit dem Rennrad oder Mountainbike, beim Klettern oder Schwimmen.
Zuverlässigkeit, Respekt und Flexibilität.
Werkzeuge für die Metallindustrie.
Geschäftsführer
Nobatec GmbH
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