Präzision termingerecht umsetzen

Präzision termingerecht umsetzen

Hochgenaue Bauteile sind in der Medizintechnik Standard. Die 40 Mitarbeiter der RS-technik CAD-CAM GmbH, ein Zulieferer dieser und anderer anspruchsvollen Branchen, wissen um die enormen Anforderungen an Teile und Werkzeuge und setzen sie mit fachlichem Know-how sowie modernster Fertigungstechnologie gekonnt um. Ganzheitliche Bearbeitungsprozesse gehören deshalb zum Tagesgeschäft. In der Drahterosion ist RS-technik ein langjähriger Kunde von Mitsubishi Electric, so dass man dort auch beim Kauf der jüngsten Drahterodiermaschine – einer FA20-S Advance – auf den japanischen Hersteller vertraut hat.

Kupferelektrode für ein Spritzwerkzeug.

Die guten Erfahrungen mit Mitsubishi Electric waren für RS-technik Grund genug, auch das jüngste Modell der FA20-Baureihe anzuschaffen.

„Die Drahterosion ist in unserer Produktion permanent gefragt, weil die Technologie Möglichkeiten hat, die in der Zerspanung undenkbar wären“, begründet Roland Schafhäutle, Gründer und Geschäftsführer von RS-technik den Einsatz des Drahtschneidens. Eine Reihe von Beispielen verdeutlicht diese Aussage: „Es gibt schlichtweg nicht fräsbare Teile mit Kleinstradien, die nur ein feiner Draht erzielt, und oft sind die Anforderungen an die Oberflächenqualität so hoch, dass der Weg über die Drahterodiermaschine der sinnvollste ist.“

{%CAPTION%}

Die hohen Anforderungen an die Produktion gehören für RS-technik seit jeher zum Alltag. Das liegt nicht zuletzt an den Kunden aus der Medizintechnik, die gut 50 Prozent der Aufträge beisteuern. „Die Region ist in dieser Branche sehr stark“, ergänzt Roland Schafhäutle. Das wiederum hat sich vor allem in den vergangenen zwei Jahren ausgezahlt, denn anhaltendes Wachstum in der Medizintechnik hat auch RS-technik vor größeren Einbrüchen in der Umsatzentwicklung bewahrt. Im Gegenteil: Der Dienstleister aus Emmingen-Liptingen ist bestrebt, weiter zu wachsen. Das Leistungsangebot von RS-technik beschreibt der Geschäftsführer als entsprechend breit gefächert: „Vom kleinen Teil für die Medizintechnik bis hin zu großen Werkzeugen für den Automobilbau realisieren wir jeden Kundenwunsch.“
Langjährige Erfahrung mit Mitsubishi Electric Qualitätsbewusstsein, fachlich kompetentes Personal und langjährige Branchenerfahrung sind die Basis für den Erfolg von RS-technik. Darüber hinaus leistet auch der moderne Maschinenpark einen entscheidenden Beitrag, findet Roland Schafhäutle: „Je fortschrittlicher und leistungsfähiger unsere Maschinen sind, desto innovativer und effizienter können wir die Kundenaufträge bearbeiten.“ Das gilt sowohl für die Zerspanung im Hause RS-technik als auch für die Drahterosion, wo seit Anfang der 90er Jahre Maschinen von Mitsubishi Electric zum Einsatz kommen. Die jüngste Anschaffung: eine FA20-S Advance.

Johannes Hense (links) und Andreas Flühs (zuständig für Programmierung und Drahterodieren) besprechen das aktuelle Projekt.

RS-technik hat schon seit 2001 Erfahrung mit der Mitsubishi Electric FA-Baureihe. Andreas Flühs, zuständig für die Abteilung Drahterodieren, erinnert sich an den technologischen Meilenstein: „Wir hatten damals eines der ersten Modelle. Die beeindruckende Präzision und die Schnelleinfädelung des Drahtes waren wegweisende Innovationen.“ Eine Maschine der Vorgängerserie ist nach wie vor in Gebrauch. Die gewohnt hohe Präzision werde nun gepaart mit spürbar höherer Bearbeitungsgeschwindig- keit, bemerkt Andreas Flühs. „Wir arbeiten hier meist mit sehr kurzen Laufzeiten im 2-Schicht-Betrieb, so dass uns die Bearbeitungsgeschwindigkeit ein zusätzliches Plus an Flexibilität verschafft“, fügt er hinzu.

FA20-S Advance überzeugt mit guten Argumenten

Die Entscheidung, bei Drahterodiermaschinen von Mitsubishi Electric zu bleiben ist Roland Schafhäutle leicht gefallen: „Die Präzision der Maschinen – eine Grundvoraussetzung in unserer Fertigung – ist nur einer der Gründe. Die FA20-S Advance wie auch ihre Vorgänger arbeiten absolut zuverlässig und sind für unsere Bediener in der Anwendung einfach komfortabel.“ Damit bezieht er sich besonders bei der jüngsten Investition auf die überarbeitete Bedienung mit übersichtlichem Touchscreen. Zudem sei natürlich die Steuerung seit Jahren bekannt, so dass der Grundlehrgang von Mitsubishi Electric ausreichte, um die Bediener im Umgang mit der neuen Maschine zu schulen.

Die Programmierung der Teile erfolgt wie gehabt über die Software von Cimatron. Auch dort sieht Andreas Flühs Vorteile in der Anwendung: „Die Software ist sehr gut auf Mitsubishi Electric eingestellt, was uns die Programmierarbeit sehr leicht macht.“ Der Ablauf sei im Normalfall so geregelt, dass Kunden oft nur noch CAD-Daten einreichen, die bei RS-technik sehr schnell in fertige Programme umgesetzt werden. „Anhand einer klassischen Zeichnung konstruieren wir heute kaum noch“, stellt der Programmierer fest. In der Praxis spielt die FA20-S Advance ihre Stärken voll aus. Abhängig von der Schneidhöhe sind maximal vier Schneidevorgänge notwendig, um einwandfreie Oberflächen zu erzeugen. „Damit erreichen wir schon im ersten Schritt der Prozesskette eine enorme Qualität, womit wir auch den Zeit- und Arbeitsaufwand in der Nachbearbeitung reduzieren“, erklärt Andreas Flühs.

Zufriedene Kunden dank innovativer Drahterosion

Schlagkraft und Präzision – das haben sich die Mitarbeiter von RS-technik auf die Fahne geschrieben. Die Investition in die neue FA20-S Advance war daher nur konsequent. Schnelleres Drahtschneiden bei mehr Flexibilität wird sich positiv auf die zeitnahe Auftragserfüllung auswirken. „Unser oberstes Ziel ist die termingerechte Lieferung von präzise gefertigten Teilen – so garantieren wir absolute Kundenzufriedenheit“, fasst Roland Schafhäutle zusammen.

Interview