Die schneidenden Teile seiner Stanzwerkzeuge für dünne Folien und Bleche fertigt die Vogt & Käfer GmbH Werkzeugbau und Stanzwerk in Esslingen hochgenau auf einer Drahterodiermaschine MP2400.
Für die Automobilindustrie, für Hersteller von Elektro- und Hausgeräten sowie für Elektronikzulieferer im schwäbischen Umland produziert die Vogt & Käfer GmbH Werkzeugbau und Stanzwerk Präzisionsteile in großen Serien überwiegend aus dünnen und dünnsten Blechen. Das betrifft beispielsweise elektrische Kontakte und Klemmen sowie Federplatinen.
Wie Mike Kuhlmann, geschäftsführender Gesellschafter, berichtet, konstruiert und fertigt sein Unternehmen zum einen die erforderlichen Folgeverbundwerkzeuge nach den Bauteilzeichnungen der Auftraggeber. Zum anderen verfügen die Esslinger über eine Anzahl hochproduktiver Stanzpressen, auf denen sie im Auftrag die benötigten Blechteile in großen Serien vom Band stanzen und umformen. Wie Mike Kuhlmann sagt, kann er somit flexibel seinen Kunden die jeweils optimale Leistung bieten.
Von der Bauteilzeichnung zum Stanzwerkzeug
Die Werkzeugbauer in Esslingen konstruieren Folgeverbundwerkzeuge üblich nach den Bauteilzeichnungen ihrer Auftraggeber. „Darüber hinaus beraten wir auch unsere Kunden, um die gewünschten Komponenten bestmöglich herstellen zu können“, ergänzt Mike Kuhlmann. „Mitunter können selbst minimale Anpassungen an den Geometrien der Stanzteile dazu beitragen, dass die Stanzwerkzeuge deutlich einfacher ausgeführt werden können. Daraus ergibt sich, dass die Stanzwerkzeuge kostengünstiger zu fertigen sind und auf den Pressen zuverlässiger arbeiten. Mit dieser Beratung unterstützen wir unsere Kunden, damit diese die jeweils optimale Ausführung ihrer Werkzeuge beziehungsweise Stanzteile verwirklichen können“, führt Mike Kuhlmann aus. Technischer Ansprechpartner im Unternehmen ist Rainer Hägele.
Die Spezialisten konstruieren und realisieren auch für sehr komplexe Bauteile zuverlässig arbeitende Folgeverbundwerkzeuge. In diese sind neben dem Ausschneiden und schrittweisen Umformen – Biegen, Durchsetzen, Ziehen – auch Verbindungstechniken, zum Beispiel das Nieten von Kontakten, integriert. Wie Mike Kuhlmann sagt, ergeben sich aus der Art der zu stanzenden Bauteile besondere Forderungen an die Konstruktion und den Werkzeugbau. „Speziell in der Elektronik und der Sensorik und auch für Lebensmittelverpackungen sind häufig sehr dünne Bleche und Folien zu stanzen. Das erfordert spezielle Technologien beim internen Transport der Stanzstreifen in den Verbundwerkzeugen. Zudem müssen die schneidenden und umformenden Teile der Stanzwerkzeuge äußerst genau und auf sehr hohe Oberflächengüte gefertigt sein“, führt er aus.
Auf die geforderten Genauigkeiten können die Esslinger Werkzeugbauer die schneidenden und umformenden Teile der Stanzwerkzeuge allein durch Drahterodieren bearbeiten. Dafür verfügten sie bereits seit vielen Jahren über entsprechende Maschinen. Wegen der zunehmenden Anzahl an Aufträgen war im Jahr 2021 beabsichtigt, die Fertigungskapazität zu erweitern. Dazu berichtet Mike Kuhlmann: „Wir hatten bereits zwei Drahterodiermaschinen und einige Erfahrung mit dieser Fertigungstechnologie. Allerdings suchten wir nun Drahterodiermaschinen, die hinsichtlich wichtiger Merkmale deutlich besser arbeiten sollten. Dabei sind wir auf die Maschinen von Mitsubishi Electric gestoßen.“
Nach den Präsentationen des japanischen Herstellers in Ratingen waren die Werkzeugbauer rasch überzeugt. Sie investierten im Juli 2021 in eine Drahterodiermaschine MP2400 Connect. „Das hat sich als genau richtig erwiesen. Diese Maschine bietet einige besondere Vorteile. Durch die absenkbare Wanne ist ihr Arbeitsraum sehr gut zugänglich. Selbst schwere, größere Stahlplatten lassen sich einfach und komfortabel in den Arbeitsraum einbringen und spannen“, erläutert Mike Kuhlmann.
Auch die Genauigkeit und die Zuverlässigkeit der MP2400 Connect hat die Werkzeugbauer in Esslingen rundum überzeugt. Dank dünner Drähte können sie auch kleinste Geometrien und scharfe Ecken an schneidenden Teilen – Stempel und Matrizen – auf höchste Genauigkeit für nur wenige hundertstel Millimeter schmale Schneidspalte schneiden. Dabei hat sich die automatische Drahteinfädelung als besonders zuverlässig bewährt. „Wir können die Maschine unbesorgt mit einer Mehrfachaufspannung über unbeaufsichtigte Schichten arbeiten lassen und sicher sein, dass die Bauteile fehlerfrei geschnitten werden“, führt Mike Kuhlmann aus.
Als zusätzlicher Vorteil hat sich herausgestellt, dass die MP2400 Connect verglichen mit den Drahterodiermaschinen anderer Hersteller deutlich schneller schneiden und somit produktiver arbeiten. Auf ihr fertigen die Werkzeugbauer nicht nur Einzelteile für neu konstruierte Werkzeug, sondern auch Ersatzteile für verschlissene Stanzwerkzeuge. Dank der Zuverlässigkeit und der hohen Produktivität der MP2400 Connect gelingt das schnell und höchst flexibel. So können die Werkzeugbauer mit Hilfe der Drahterodiermaschine MP2400 Connect die unproduktiven Stillstandszeiten im Stanzwerk minimieren.
Mit der MP2400 Connect haben wir die beste Wahl getroffen, denn diese Drahterodiermaschine bietet insgesamt ein herausragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Training und Service bestens organisiert
„In Verbindung mit der Installation und der Inbetriebnahme der MP2400 Connect hat uns vor allem der Service von Mitsubishi Electric überzeugt“, beichtet Mike Kuhlmann. In nur einer Woche Training in Ratingen hatten die Programmierer und Maschinenbediener des Esslinger Werkzeugbauers alle wichtigen Informationen bekommen, um produktiv mit der MP2400 Connect arbeiten zu können. Sie erstellen die NC-Programme für zu schneidende Bauteile auf einem Programmiersystem PEPS. Die MP2400 Connect einzurichten und mit den erforderlichen Parametern zu programmieren erachten sie als besonders einfach. Wie sie bestätigen, ist die Bedienung auf dem aktuellen Stand der Software mit großen Schaltflächen am Touch-Screen besonders übersichtlich und rasch erlernbar.
Aufgrund ihrer Erfahrung im Drahterodieren können die Werkzeugbauer in Esslingen die von Mitsubishi Electric vorgegebenen Parameter an ihre individuellen Forderungen anpassen und für beste Oberflächengüte und Genauigkeit optimieren. Die Drahterodiermaschine MP2400 Connect arbeitet besonders zuverlässig, wie Mike Kuhlmann bestätigt. „Auch der telefonische Service bei Mitsubishi Electric ist nach unseren Erfahrungen optimal organisiert. Gibt es Fragen beispielsweise hinsichtlich einiger Parameter oder spezieller Funktionen ist stets innerhalb kürzester Zeit ein kompetenter Ansprechpartner verfügbar, der unverzüglich qualifiziert berät und unsere Fachkräfte an der Maschine anleitet“, führt Mike Kuhlmann aus. Wie er bestätigt, hebt sich damit der japanische Maschinenhersteller mit seinen Spezialisten in Ratingen deutlich von anderen Maschinenherstellern ab. „Mit der MP2400 Connect haben wir die beste Wahl getroffen, denn diese Drahterodiermaschine bietet insgesamt ein herausragendes Preis-Leistungs-Verhältnis“, fasst Mike Kuhlmann seine Erfahrungen zusammen.
Seit dem Jahr 1926 stellt Vogt Käfer Schnitt-, Folgeverbund-, und Ziehwerkzeuge für die regionale Automobilindustrie, für Elektrogerätehersteller und den Maschinenbau, für Elektronik und Sensorik her. Zudem ist man als Stanzbetrieb zuverlässiger Partner der Industrie. Von der Konstruktion über den Werkzeugbau und das Stanzen bis zur Qualitätssicherung bieten die Esslinger Spezialisten das gesamte Spektrum aus einer Hand.
Name und Sitz des Unternehmens:
Vogt Käfer GmbH Werkzeugbau und Stanzwerk
Deutschland
Gründungsjahr:
Gegründet im Jahr 1926 von Georg Vogt und Karl Käfer
Geschäftsführung:
Mike Kuhlmann, Rainer Hägele
Mitarbeiterzahl:
Insgesamt 19, davon 8 im Werkzeugbau
Geschäftsfelder:
Konstruktion und Fertigung hochwertiger Stanz,- Zieh- und Umformwerkzeuge sowie Folgeverbundwerkzeuge, Produktion kleiner Präzisionsteile in großen Serien vom Band aus dünnen Blechen
Vogt Käfer GmbH Werkzeugbau und Stanzwerk
Alleenstraße 25
73730 Esslingen am Neckar
Deutschland
Tel +49 711 3100933-0
Fax +49 711 3100933-99
info@vogtundkaefer.de
www.vogtundkaefer.com
Wir verzeichnen erhebliche Rückgänge im Auftragseingang und Auftragsbestand. Als besonders kritisch erweist sich jetzt die Geschäftsstrategie der Beschaffung Just-in-time. Ebenso wie wir kurzfristig liefern sollten, verlieren wir jetzt sehr kurzfristig Aufträge, mitunter innerhalb weniger Tage. Das belastet natürlich die Planung oder macht sie sogar unmöglich.
Wir sind mit täglich wechselnden, zumeist steigenden Kosten konfrontiert. Zudem wird es schwieriger, Stahlblech in ausreichenden Mengen zu beschaffen, zumindest bei ausgesuchten Werkstoffen und Stahlqualitäten.
Wir werden unser Geschäft weiter diversifizieren. Wir möchten weniger abhängig sein von der Automobilindustrie. Deshalb suchen wir nach weiteren Kunden zum Beispiel in der Elektrogeräte- und Hausgerätebranche, aber auch in der Feinmechanik und im Gerätebau allgemein.
Geschäftsführer bei Vogt und Käfer
Vogt Käfer GmbH Werkzeugbau und Stanzwerk
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Mitsubishi Electric Europe B.V.
Deutsche Niederlassung
Mitsubishi-Electric-Platz 1
D - 40882 Ratingen
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